Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
schilthorn-3033448

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
library-1700581
Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

allesdrehtsichumeier - copy
library-1700581 - copy
Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
previous arrow
next arrow

Fragmente meines Lebens | 18

Es ist gegen 17 Uhr, als wir vom Bootsverleih Richtung Stadt zurücklaufen. Es war ein toller Ausflug ohne weitere Missgeschicke. Wir hatten viel Spaß, Mike und ich. Wir haben viel gelacht, sind uns nahe gekommen und haben uns blendend unterhalten. Es ist ganz anders als mit Dave. Mike ist liebenswert, ehrlich, lustig und zuvorkommend.

Ich mag ihn.

Er hält meine Hand, was ich irgendwie süß finde. Ich bin noch nie Händchen haltend durch die Gegend gelaufen. Es ist ungewohnt, aber angenehm. Es ist, als ob meine Finger zu seinen gehören. Seine Hände sind kräftig und warm. Je näher wir unserem Wohnhaus kommen, umso ruhiger wird Mike. Dort angekommen, lässt er meine Hand los und hält mir die Tür auf. Unsicher schweigend stehen wir uns gegenüber.  

„Hast du Lust auf …“

„Darf ich noch …“

„Du zuerst“, echoen wir beide im nächsten Moment. Ich bin der erste der losprustet. „Wie ein altes Ehepaar, was?“, feixe ich. Er nickt.

„Kommst du noch mit hoch?“

„Gerne.“ Wir steigen in den Lift und fahren in seine Dachgeschosswohnung. Er zögert, bevor er mir die Tür öffnet. Ich berühre ihn an der Schulter. „Wenn es noch zu früh ist, verschieben wir das.“

„Nein. Alles okay. Es ist nur schon lange her, dass ich Besuch hatte.“ Ich warte geduldig. Doch dann schließt er die Tür auf und lässt mir den Vortritt. Erneut sehe ich mich zwischen den Bergen von Hausrat um. Er geht an mir vorbei, nimmt mich an der Hand und führt mich den Flur entlang. „Badezimmer, Schlafzimmer, Büro, Küche und hier ist das Wohnzimmer“, erklärt er, bevor wir einen großen Raum betreten, der ebenfalls sehr vollgestellt ist. Ich entdecke eine Couch, einen Fernseher und einen Esstisch. „Setz dich doch. Magst du ein Bier?“

„Ja, gerne“, sage ich, während ich mich auf die neu wirkende Couch fallen lasse. Auch im Wohnzimmer ist es nicht wirklich unordentlich. Es ist einfach viel Zeug da! Alles hat seinen angestammten Platz auf einem Stapel. Es gibt keinen Abfall oder sonst irgendwelche eklige Sachen. Regal um Regal steht an der Wand. Mike kommt zurück und reicht mir die Bierflasche. Bevor ich sie ansetze, sehe ich möglichst unauffällig auf das Etikett mit dem Ablaufdatum. Es ist nicht abgelaufen und natürlich hat mich Mike dabei beobachtet. „Entschuldige“, hauche ich.

„Schon gut. Das … ist meine Wohnung“, sagt er kleinlaut und macht eine ausladende Handbewegung.

„Schön“, krächze ich, bevor ich den Kopf schüttle und Mike direkt anschaue. „Entschuldige. Ich muss zugeben, dass es mich irritiert. Warum sammelst du all diese Sachen? Ich meine, in unserer Wohnung gibt es nicht so viel Kram. Woher kommt das?“

„Ich kann nichts wegwerfen“, gibt er zu. „Ich nehme auch vieles mit, was die Leute an den Straßenrand stellen, wenn ich denke, dass ich es irgendwie mal brauchen kann.“

„Verstehe. Bedeuten dir diese Sachen auch etwas?“

„Sehr viel sogar.“

„Und wie findest du dich zurecht?“

„Ich habe mein System.“

„Gut, das will ich testen. Zeig mir das Mathebuch aus der fünften Klasse, bitte.“ Für einen Moment sieht mich Mike fassungslos und überrascht an. Doch nach einer Weile erhebt er sich und geht zielstrebig aus dem Raum. Ich höre, wie er irgendwo nestelt, höre es poltern, doch dann steht er wieder im Wohnzimmer und hält mir ein Buch hin. Ich nehme es an mich und lese den Titel. Mathe. „Ich fass es nicht. Du weißt ja wirklich, wo alles ist!“, rufe ich erstaunt aus. Er nickt und setzt sich zu mir. „Hast du das schon mal … ich meine …“, stottere ich.

„Mit einem Therapeuten besprochen?“, hilft er mir. Ich nicke. „Nein.“

„Warum nicht?“

„Wäre es dir recht, wenn wir jetzt nicht weiter darüber sprechen? Ich will den Abend mit dir genießen“, flüstert er, bevor er sehr einfühlsam die Konturen meines Veilchens nachzieht und mich mit einem traurigen Blick ansieht. „Tut es fest weh?“

„Nein. Gerade im Moment spüre ich es kaum“, antworte ich ihm. Er lacht und streichelt mir über die Wange. Ich lege den Kopf schräg, drehe mein Gesicht in seine Handfläche und verteile zarte Küsse darin. Er rückt näher zu mir, umarmt mich und zieht mich an sich. Unsere Lippen treffen sich, als würden sie automatisch voneinander angezogen. Er drückt mich sanft nach hinten auf die Couch, während ich sein Hemd aufknöpfe, oder es zumindest versuche. Diese winzigen Hemdknöpfe können eklige, kleine Zeitgenossen sein. „Warte, ich helfe dir dabei.“

„Ja, bitte“, keuche ich.

Aber schnell.