Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
schilthorn-3033448

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
library-1700581
Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

allesdrehtsichumeier - copy
library-1700581 - copy
Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
previous arrow
next arrow

#MarcInside | Elefant im Porzellanladen

Ich plane schon seit Monaten, endlich mal wieder eine Figur mit Paverpol zu gestalten. Das niederländische Pülverchen verwandelt Stoff in starre Materie und lässt sich super zum Aufbauen von zierlichen Figuren verwenden. Damit das klappt, brauche ich Stoff, etwas, das für Haare herhalten kann und noch Vieles mehr. Wo findet man diese Dinge?

Logisch, in einem Bastelladen.

In Zürich gibt es ein kleines Geschäft, das alles führt, was das Bastlerherz begehrt. Klein, aber fein. Ich betrete das schlauchartig aufgebaute Ladenlokal also pünktlich um Siebzehnuhrzwanzig mit ziemlich viel Elan. Der Luftzug, der von mir zu kraftvoll geöffneten Tür, weht die Engelsflügel, Bänder, Rüschen und Stoffe in Türnähe beinahe von den Ständern, was mir einen bösen Blick von den Angestellten einbringt.

Habt ihr euch auch schon mal derart fehl am Platz gefühlt, dass ihr am liebsten wieder gegangen wärt? Ich schon, dort. Sowohl die Angestellten, als auch die ausschließlich weiblichen Kunden erstarren in ihren Bewegungen, angeregte Gespräche verstummen, alle Blicke wandern zu mir. Sie starren mich an, als wäre ich ein Außerirdischer auf einem fremden Planeten. Irgendwie komme ich mir vor, als wäre ich in ihr Allerheiligstes eingedrungen.

Lächerlich.

Jede meiner Bewegungen wird analysiert und mit Adlersaugen verfolgt. Meine Lederschuhe klackern auf dem Steinboden. Viel zu laut! Als hätten sie es geahnt. Als ich mich durch den engen Gang zwischen den nach Farben sortierten Schmucksteinen hindurchquetsche, scheppert ein Behälter mit künstlichen Saphiren zu Boden.

Entsetztes Keuchen von den Frauen.

Ich entschuldige mich kleinlaut und sammle die Steinchen auf. Mir wird heiß, ich beginne zu schwitzen – wahrscheinlich, weil ich mich zwischen den Straßsteinen kaum bewegen kann, ohne weiteres Unheil anzurichten. „Was kann ich für Sie tun?“, spricht mich eine der gestresst wirkenden Angestellten an. Ich erkläre ihr was ich brauche, mache Beispiele und benutze meine Hände, um es ihr zu verbildlichen.

Es wird still im Laden.

Alle sehen sie mich an. Ich komme mir vor, als hätte ich ein peinliches Geheimnis gelüftet oder als wäre ich ein Aussätziger. Ihr habt einfach alle kein wirkliches Talent!, denke ich so bei mir, als sich die Verkäuferin in Bewegung setzt. Sie zeigt mir, was ich brauche, also kaufe ich einen riesigen Saphir, Engelsflügel, Stoff und Nähgarn, das ich für die Haare verwende. Wunderbar. Langsam gewöhnen sich die weiblichen Geschöpfe an die Anwesenheit eines Mitglieds und werden lockerer.

Zum Glück.

So habe ich in aller Ruhe und ohne böse Blicke die Möglichkeit, den ganzen Laden zu erforschen. Was es dort alles gibt, der helle Wahnsinn, ich habe schon wieder tausend neue Ideen und keine Zeit, nur die Hälfte davon zu realisieren.

Seltsamerweise habe ich mich in diesem Bastelladen das erste Mal ein wenig ausgegrenzt und angefeindet gefühlt. Warum lehnen viele ab, was sie nicht kennen oder was unüblich ist? Dabei lautet meine Devise: Leben und leben lassen. Wir sind alle gleich, ob das jetzt ein schwuler Mann in einem Bastelladen, eine Frau als Mechanikerin in der Autowerkstatt oder ein Flüchtling in unserem Land ist.

Amen.