Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 1

Verflucht, ich bin viel zu spät dran. Natürlich hat der Wecker geklingelt und natürlich hätte ich gleich aufstehen sollen. Aber mal ehrlich: wer macht das schon? Nur diese sofort wachen Frühaufsteher, die kurz nachdem sie aufgestanden sind, fröhlich, umgänglich und liebenswert sind. Um es kurz zu machen: ich gehöre nicht zu dieser Gattung! Nachdem ich den Wecker endlich zum Schweigen gebracht hatte, habe ich mich noch zweimal hin und her gewälzt, bevor ich erneut eingeschlafen bin.  

Das habe ich jetzt davon.

„Tschüss, Mama“, rufe ich, während ich mir einen trockenen Müsliriegel in den Mund schiebe und aus der Wohnung stürze. Mal ehrlich, diese Riegel sind das Letzte, oder? Zu wenig, um einen zu sättigen und zu viel, um einen verhungern zu lassen. Nun ja, besser als nichts. Als Antwort auf meinen Abschiedsgruß erhalte ich ein unverständliches Murmeln, bevor die Tür lautstark ins Schloss fällt. Meine Mama ist eine superliebe Frau und für mich die beste Mutti der Welt. Süß, ehrlich und liebevoll. Leider hat sie ihren zuverlässigen Weckdienst an dem Tag eingestellt, als sie mich stöhnend und mit der Hand an meinem harten Penis ertappt hatte. Das muss für sie genauso schockierend wie für mich gewesen sein. Ich meine hallo? Wer will schon, dass die Mutter weiß, wie du aussiehst, kurz bevor du kommst? Niemand! Seither appelliert sie jedenfalls knallhart an meine Eigenverantwortung, was das Aufstehen betrifft.

Pah!

Ich weiß ja nicht mal, ob ich so etwas überhaupt besitze. Eigenverantwortung. Bis jetzt ist sie mir noch nicht begegnet. Sich im Aufzug das Hemd fertig zuzuknöpfen und die Jacke überzuwerfen, ist für sich gesehen schon eine Herausforderung, das dürft ihr mir glauben. Das Projekt wird aber zusätzlich durch die Tatsache erschwert, dass ich eine Umhängetasche, einen prallgefüllten Abfallsack und Kopfhörer in den Händen halte. Zudem versuche ich krampfhaft, mein halbzerkautes Frühstück im Mund zu behalten. Irgendwie schaffe ich es dann doch und sehe einigermaßen passabel aus, als die Lifttüren aufgehen. Gut, meine Haare ähneln einem Nest, das von tollwütigen Wühlmäusen heimgesucht wurde, aber sonst bin ich ganz zufrieden. Zum Glück gibt es im Aufzug einen Spiegel, in dem man den Sitz der Klamotten überprüfen kann. Nun beginnt der altbekannte Kampf mit dem nervigen, dauerverknoteten Kopfhörerkabel. Als ich den Lift verlasse, stolpere ich – während ich am Kabel hantiere – über meine Füße und lande ziemlich unsanft auf dem harten, kalten Plattenboden. Die Kopfhörer werden mir ziemlich unsanft aus den Ohren gerissen. Der Kehrichtsack zerplatzt und sein übelriechender Inhalt verteilt sich im Treppenhaus. Ich fluche leise. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich zucke zusammen, als unvermittelt eine Hand in meinem Gesichtsfeld auftaucht. Ich keuche erschrocken und blicke nach oben.

Es ist der sexy Nachbar.

Der Schock weicht langsam wieder aus meinem Körper. Er schenkt mir sein betörendes Lächeln und ich starre ihn einige Sekunden einfach nur an, ohne etwas zu sagen. Er erwidert meinen Blick. Ich spüre, wie mir die Röte den Hals emporkriecht, nehme seine Hand und lasse mich von ihm auf die Füße ziehen. „Das hat interessant ausgesehen, Oli“, entgegnet er breit grinsend.

„Was denn?“, feuere ich zurück.

„Sei nicht eingeschnappt. Hast du dir wehgetan?“

„Nein“, knurre ich.

„Gott sei Dank. Es wäre aber auch zu schade um dein hübsches Gesicht“, schnurrt er und betritt den Fahrstuhl, ohne Anstalten zu machen, mir helfen zu wollen. Ich starre ihn fassungslos an, als sich die Türen schließen.

„Na, vielen Dank auch“, murre ich und beginne die Reste unseres Wochenspeisenplans, beziehungsweise unseres Lebens vom Boden aufzuheben. Ich bin doch jetzt schon so unheimlich spät dran. Egal, es führt kein Weg daran vorbei. Ich zücke mein Handy und wähle eine gespeicherte Nummer.

„Trish? Ich bin’s.“

„Nicht schon wieder, Oli“, stöhnt sie entnervt.

„Hey, dieses Mal habe ich eine gute Ausrede“, verteidige ich mich.

„Dieses Mal?“, schiebt sie sarkastisch hinterher. Oh, shit. Das … das war jetzt nicht so wirklich das, was man zu seiner Chefin sagen sollte, wenn man zum dritten Mal in zwei Wochen zu spät kommt, oder?


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