Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 4

„Oh, mein Gott, Oli“, entgegnet Carmen leicht hysterisch und vor Empathie beinahe platzend, als sie mich an sich drückt. Ich erwidere ihre Umarmung. Es tut gut, ihre Wärme zu spüren und zu wissen, dass ich mit ihr eine wahre Freundin gefunden habe. Eine, die sich um mich sorgt, mich liebt und mich manchmal zur Weißglut treibt.

„Schon gut. Beruhige dich bitte, es ist mir ja nichts passiert“, versuche ich sie zu beschwichtigen.

„Zum Glück, du kleiner Tollpatsch. Ich verstehe gar nicht, wie man immer so ungeschickt sein kann“, schnieft sie, bevor sie derart unverwandt das Thema wechselt, dass ich nicht mitkomme. „Hmm … du riechst nach Schokoladencroissant. Da bekomme ich doch gleich Hunger. Komm, wir schnappen uns was zu futtern und setzen uns hier draußen auf die Mauer“, schlägt sie vor. „Dann will ich alles haarklein erfahren.“

„Einverstanden.“ Ralfs Kantine ist ein trendiges Restaurant, in dem man sowohl preiswert, als auch gut essen kann. Ich kenne Ralf persönlich, er ist ein netter Kerl, vielleicht etwas redselig, aber wir haben alle unsere Laster, oder?

„Hey, schön, dass ihr mal wieder zu Besuch kommt“, begrüßt Ralf uns mit seinem gewohnt breiten Grinsen. „Das ist ja lange her. Geht es euch gut?“, will er von uns wissen, während er hinter seinem Tresen hervorkommt, um Carmen zur Begrüßung die Wangen zu küssen und mir die Hand auf die Schulter zu legen.

„Na ja, der hier“, Carmen deutet auf mich, „wurde von der Straßenbahn eingeklemmt und mitgeschleift.“ Ralf sieht mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich versuche beide mit meinen Händen zu beschwichtigen.

„Nah, sie übertreibt“, verteidige ich mich. „Ich wollte einsteigen, die Türen schlossen sich und mein Bein wurde eingeklemmt. Als der Fahrer das bemerkte, öffnete er die Türen wieder. Das war’s schon. Nichts Weltbewegendes.“

„Da hattest du aber verdammtes Glück“, entgegnet Ralf, der sich langsam wieder beruhigt. Ich nicke.

„Ja, ich weiß. Was kannst du uns heute empfehlen?“, schweife nun ich vom Thema ab. Er mustert mich für einen Moment, bevor er auf die Tafel deutet und zu erzählen beginnt.

„Ihr wollt es sicher wieder mitnehmen, oder?“ Carmen und ich nicken beinahe zeitgleich. Er seufzt. „Dann hätte ich für euch ein geniales Lachsbrötchen. Vollkornbrötchen, Frischkäse, Lachs und Schnittlauch. Dazu einen Salat? Carmen und ich sehen uns an und wissen intuitiv, was der andere denkt.

„Zweimal“, sage ich grinsend. Ralf reicht uns unser Essen auf zwei Tabletts und bittet uns, wie jedes Mal, dass wir sie nach dem Essen zurückbringen sollen. „Danke, Ralf“, verabschiede ich mich mit einem Lächeln. Wir setzten uns an ein schattiges Plätzchen auf der Mauer, unter einem Baum.

„Boah, ich sage dir. Am Morgen ist es total kühl und gegen Mittag schwitzt man dann wieder. Total nervig.“

„Tu bloß nicht so. Wir beide lieben den Frühling, oder etwa nicht?“

„Doch, aber das Wetter ist dieses Jahr schon ein wenig seltsam, oder? Egal. Komm, sag schon, wie ist das passiert?“

„Ich habe zuerst alle Leute aussteigen lassen und wollte dann einsteigen. Ein altes Weib hat mich aber daran gehindert. Die ist so langsam ausgestiegen. Dabei habe ich sie nicht gesehen, sonst hätte ich sie …“

„Zuerst aussteigen lassen, ja? Du bist ein so braves Bübchen, kleiner Oli.“

„Du bist doof“, kontere ich und strecke ihr die Zunge raus.

„Oh, doch nicht so brav?“, feixt sie. „Hast du dir wehgetan?“

„Nein, es ging. War einfach ein ziemlicher Schock. Für einen kurzen Moment lang, dachte ich, dass ich sterben muss. Weißt du, was mir durch den Kopf gegangen ist?“ Carmen schüttelt den Kopf, bevor sie in ihr Lachsbrötchen beißt. „Ich dachte, dass ich als Jungfrau sterben muss und das war eine schreckliche Vorstellung.“ Sie prustet los. Ich beginne ebenfalls zu lachen.

„Ach, Oli. Der Richtige wird schon kommen, glaub es mir. Was ist denn mit diesem sexy Nachbarn?“

„Ach der …“, grummle ich.

„Was ist mit ihm?“, will Carmen neugierig wissen.

„Der hat mich heute dabei beobachtet, wie ich aus dem Aufzug gefallen bin. Er hat mir nicht mal beim Aufräumen geholfen“, erkläre ich ihr.

„Du bist aus dem Lift gefallen? Wie schafft man so etwas?!“, platzt es aus ihr heraus. „Ach, Oli, du bist einmalig, weißt du das?“ Sie haucht mir ein Küsschen auf die Wange und konzentriert sich wieder auf ihr Mittagessen.

„Und du? Was macht dein Reto?“

„Den habe ich abserviert.“

„WAS?! Warum denn das?“, will ich schockiert wissen. „Ihr wart doch so ein hübsches Pärchen.“

„Es hat nicht gepasst, so einfach. Jetzt sind wir beide Single, glücklich, frei und ungebunden.“

„Auf die Singles“, proste ich ihr zu, bevor wir mit unseren Getränkeflaschen anstoßen.


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