Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 8

Nach ein paar Metern in den Armen von Dave, eingehüllt von seinem betörenden Duft, habe ich das Desaster in der Bank vollkommen vergessen. Ich schwebe auf Wolke sieben. Gott, ist er so süß und lieb und sexy und sowieso.

Einfach Hammer.

So früh am Abend ist die Schwulenbar noch nicht überfüllt. Wir finden ohne größere Probleme einen Platz an der Bar, wo wir uns etwas zu Essen bestellen. Ich begnüge mich mit einem Ceasers Salat, in dem ich gedankenversunken herumstochere, während Dave einen doppelten Cheeseburger verschlingt. 

Was für ein Prachtexemplar.

Nachdem wir mit dem Essen fertig sind, verziehen wir uns in eine kleine Nische im hinteren Bereich der Bar. Hier kann man sich trotz der lauten Musik und dem von Minute zu Minute zunehmenden Geräuschpegel der anderen Gäste, gut unterhalten. „Also, erzähl mal, was machst du so?“, will Dave von mir wissen.

„Och, da gibt es nicht so viel zu erzählen. Ich arbeite in der Bäckerei, wie du heute gesehen hast, und wohne bei meiner Mutter.“

„Du wohnst noch Zuhause?“ Ich nicke und verdrehe innerlich die Augen. Warum bin ich auch so damit rausgeplatzt. Verdammt, jetzt denkt er sicher, dass ich ein Muttersöhnchen bin. „Das finde ich toll. Da kannst du viel Geld sparen, habe ich auch lange so gemacht. Aber seit drei Jahren habe ich eine eigene Bude.“

„Eine eigene Wohnung ist mein großer Traum. Das ist bestimmt toll, oder? Da kannst du alles so lang rumliegen lassen, wie du willst und niemand nörgelt dir hinterher.“

„Ja genau“, entgegnet Dave prustend. Ich lache mit ihm, bevor sich unser Augenkontakt wieder intensiviert. „Darf ich dich küssen“, flüstert er lasziv grinsend.

Ich nicke.

Er kommt näher. Sein Parfüm umschmeichelt meine Sinne, verstärkt mein Verlangen nach ihm, nach seiner Berührung. Sachte legt er die Hände an meine Wange, zieht mich am Nacken näher und legt seine Lippen auf meine. Der Kuss ist zärtlich und zurückhaltend. Ich spüre, wie mein Körper automatisch auf ihn reagiert. Meine Lippen bewegen sich auf seinen ohne mein zutun. Als ich seine Zungenspitze an meinen halbgeöffneten Lippen spüre, zucke ich kurz zurück. Doch dann öffne ich leise stöhnend den Mund und lass ihn eintauchen. Unsere Zungen erkunden sich und spielen miteinander. Erst als er sich wieder von meinem Gesicht entfernt, merke ich, dass ich nicht geatmet habe. Hektisch ziehe ich Luft in meinen Mund, bin froh, dass ich nicht ohnmächtig zusammenklappe. Gerade als ich mich ihm für eine Fortsetzung näher will, taucht jemand in meinem Blickfeld auf und schlägt ihm auf die Schultern. „Hey, Dave, du alte Schwuppe. Was geht?“

„Simon“, ruft Dave aus. „Das ist ja eine Überraschung. Bei mir ist alles klar, altes Haus. Und bei dir?“

„Bei mir auch, danke. Ich habe dich ja schon lange nicht mehr hier gesehen.“

„Das gleiche könnte ich von dir sagen.“ Simons Blick wandert über den Tisch zu mir. Ein schelmischer Ausdruck tritt auf Simons Gesicht.

„Ach, wieder auf der Jagd? Was war mit dem letzten Kleinen, den du aufgegabelt hast?“ Daves Ausdruck verfinstert sich, seine Augen werden zu schmalen Schlitzen. „Können wir uns zu euch setzen? Die Bar ist ganz schön voll“, stellt Simon fest und drängt sich bereits auf die Sitzbank. Ich mache ihm Platz, auch wenn mir das so gar nicht passt. “Jungs, kommt her! Hier ist noch Platz.“ In diesem Moment drängen zwei andere Kerle, Peer und Lukas, in die Nische, setzen sich lautstark hin und führen ihr, zuvor bereits begonnenes Gespräch fort. Plötzlich ist es viel zu laut und hektisch an unserem bislang so romantischen Tisch. Ich will doch nur mit Dave alleine sein.

Nur er und ich.

„Ich gebe eine Runde aus“, meldet sich dieser nun zu Wort. Ich sehe ihn verdattert und sprachlos an. Er gibt den Störenfrieden einen aus? Obwohl wir hier ein Date haben? Fassungslos beobachte ich ihn dabei, wie er aus seiner Jackentasche – das Abendessen hat er aus seinem Geldbeutel bezahlt – einen Geldschein hervorholt und damit die Bedienung an unseren Tisch winkt.

Irgendwie seltsam.

Warum hat er Geld in seiner Jacke? Doch bevor ich noch weiter darüber philosophieren kann, reißen mich die anderen Jungs aus meinen Gedanken. Sie grölen und klopfen Dave auf die Schulter. Die Servierdüse, ein junger Mann mit schwarzem Haar, auffälligen Piercings und Tattoos, kommt zu uns an den Tisch und nimmt die Bestellung auf. Die Jungs bestellen teure Cocktails und sogar Champagner. Die nutzen Daves Angebot ja schamlos aus, schießt es mir durch den Kopf – ich begnüge mich mit einem Mineralwasser. Ich lausche den belanglosen Gesprächen, die am Tisch geführt werden. Dave scheint alle zu kennen und versteht sich prächtig mit ihnen. Es geht um Kerle, Autos, Partys und andere Dinge, die mich nicht wirklich interessieren. Es scheint so, als ob sie einen Campingausflug planen. Nach ungefähr vierzig Minuten, bitte ich Dave und Simon, mir den Weg freizumachen, damit ich auf die Toilette gehen kann.

„Ich bin sofort wieder zurück“, nuschle ich, obwohl ich fast sicher bin, dass mich niemand vermisst. Ich denke, dass ich mich nach dem Klobesuch davonstehlen werde. Ich weiß gar nicht, warum ich mir Hoffnungen gemacht habe. Dave scheint mich an der Nase herumzuführen. Warum hat er die Kerle nicht weggeschickt? Als eine Kabine frei wird und ich sie betreten will, berührt mich jemand von hinten. Ich zucke zusammen und keuche erschrocken. Ich sehe mich panisch um.

Es ist Dave.

Er drängt mich in die Kabine, schließt die Tür und sieht mich grinsend an. „Denkst du wirklich, dass ich dich so einfach davonkommen lasse?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, geht er vor mir auf die Knie. Mein Puls schießt nach oben.

Er wird doch nicht?!