Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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#MarcInside | Gemütlichkeit

Männe hat nach fünfzehn gemeinsamen Jahren einige meiner liebenswertesten Eigenheiten übernommen und wendet sie mittlerweile ziemlich erfolgreich an.

Zum Beispiel: Wenn man was will, dann will man es sofort.

Seit ich ihm zum Geburtstag einen Landschaftsbau-Basis-Kurs (Modelleisenbahnen) geschenkt habe, ist er Feuer und Flamme für seine/unsere Modelleisenbahn. Natürlich werden jetzt Seen, Berge und Bäche geschaffen, mit dem Grasmaster 5.000 begrast, Büsche gesetzt und Bäume gepflanzt.

Wunderbar.

Unter anderen benötigt er Unmengen an Spachtelmasse, um den Untergrund zu bereiten, bevor es weitergehen kann. Aber natürlich ist ihm die Spachtelmasse ausgegangen und das an einem Montag: Alle Eisenbahnläden haben zu. Nach langem, mühsamen Suchen hat er dann doch einen Onlineshop mit Verkaufsladen gefunden, der montags offen hat und der sich in Fahrtdistanz befindet.

Der Tag ist gerettet.

Also, bestellt, bezahlt, früher heimgekommen und losgefahren. Natürlich mitten in der Rushhour und der Laden hat nur bis achtzehn Uhr geöffnet. Wunderbar. Als treusorgender Gatte, der ich nun mal bin, begleite ich ihn natürlich. Kurz nach Zürich wird der Verkehr immer dichter, bis wir schließlich im Stau festsitzen wie eine Sardine in der Büchse.

Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt.

Meter für Meter schieben wir uns dem Aargau entgegen, dort, in diesem Kanton, in dem der Eisenbahnladen ansässig ist. Immer wieder ein hektischer Blick auf die Uhr, auf den Stau, auf mich. Natürlich helfen meine Einwände, dass es nicht meine Idee war und dass es ja klar ist, wenn man um diese Zeit aus Zürich fährt, dass man dann im Stau steht, nicht viel.

Warum, weiß ich nicht.

Jedenfalls verlassen wir die überfüllte Autobahn um 17.43 Uhr auf die Überlandstraße und rasen dem Ziel entgegen. Drei Kilometer noch. Auch hier sind wir nicht allein, aber kommen gut voran. Die Uhr tickt dabei unbarmherzig weiter. Es ist 17.46 Uhr als wir in das Dorf einfahren, in dem sich der Eisenbahnladen befindet. Gaspedal am Anschlag rasen wir mit 31 km/h durch die 30er-Zone und erreichen vollkommen verschwitzt, wütend und nervlich fertig um 17.53 Uhr das Ziel. Kurz darauf betreten wir den modern wirkenden Verkaufsladen und finden den einzigen Verkäufer am Telefon vor.

Er scheint eine Kundin zu beraten.

Wir täuschen Geduld vor und schauen uns im Laden um, der weniger ein Laden, viel mehr eine einzige Eisenbahnanlage ist. Ein Paradies für die männlichen Angestellten, die hier wohl den ganzen Tag am Basteln sind. Der Angestellte telefoniert noch immer, hat immerhin Augenkontakt zu uns aufgenommen.

Die Minuten verstreichen.

Als am Radio die Nachrichten erklingen, ist klar, dass das hier kein gutes Ende nehmen wird. Gemütlich und verständnisvoll beantwortet der Angestellte jede Frage der Frau – es muss eine Frau sein, wirklich! – und lässt uns warten. Nachdem wir einen Rekordspurt hingelegt haben, wollen wir nichts weiter, als diese verdammte Spachtelmasse, das Moos und sonstigen Firlefanz, den er sonst noch dazu bestellt hat, in Empfang zu nehmen. Ich werfe Männe einen „Wenn-der-nicht-endlich-vorwärts-macht-töte-ich-zuerst-ihn-und-dann-dich“-Blick zu und lehne mich an die Betonsäule.

Ruhig atmen, alles ist gut.

Endlich, der Heini beendet sein Telefonat und begrüßt uns freundlich. Hektik? Ein Fremdwort für den Jüngling. Als hätte er alle Zeit der Welt, kramt er die bestellten Dinge hervor und reicht sie meinem Männe zur Ansicht. Dieser nickt zufrieden und zückt die Karte. „Von dem hier haben wir nur zwei, anstatt der gewünschten drei Stücke.“

„Oh, okay.“

„Sollen wir das nachbestellen und Sie kommen dann …“

„Nein, nicht nötig. Danke.“ Ich muss leise kichern, denn normalerweise bin nur ich so eine Stressbohne.

„Ah, okay, dann nicht. Ich werde jetzt noch die Rechnung anpassen“, entgegnet der Angestellte und setzt sich mit der Rechnung wieder an den Schreibtisch, an dem er zuvor telefoniert hat. Was dann geschieht, kann ich nur als minutenlanges Tippen beschreiben. Es ist zum aus der Haut fahren! Kann der sich nicht beeilen?

Wir beide, tigern auf und ab. Nervös, genervt, angriffig.

Aber der Angestellte tippt ganz gemächlich seine Rechnung neu, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und ist dabei so unheimlich süß, dass ich kichern muss. Männe straft mich mit einem verächtlichen Blick. Wenn Sekunden zu Stunden werden. Endlich, nach gefühlten dreißig Minuten legt er uns die neue Rechnung vor.

Halleluja.

Wir zahlen und verlassen den Laden. Nachdem wir die Sachen im Kofferraum verstaut haben und im Auto sitzen, brechen wir beide in schallendes Gelächter aus. „Gibt es sowas?“

„Ich dachte, der schläft ein!“, gackere ich.

„Hektik ist für den ein Fremdwort! Zum Glück haben wir auf die Tüte verzichtet. Ich glaube nicht, dass ich das überlebt hätte. Wahrscheinlich hätte ich ihm die Sachen aus der Hand gerissen.“

„Ja, geil! Das hab ich auch gedacht. Aber süß war er, das muss man ihm lassen. Diese Grübchen, das Ziegenbärtchen und sein spitzbübisches Lachen.“

„Recht haste, schweigen solltest.“

„Haha. Aber trotzdem, genau wegen solchen Typen haben wir Schweizer im Ausland den Ruf langsam zu sein! Dabei sind wir vollkommen anders. Natürlich gibt es hier Trantüten, aber die Mehrheit von uns ist auf Zack, so wie du und ich.“

„Das kannst du laut sagen.“ Männe lenkt den Wagen zurück auf die Straße und fährt mit 29 km/h durch die 30er-Zone zurück in Richtung Zürich.

Was für ein Ausflug.