Du beherrscht mich. Ich gehöre dir. Du bestimmst über mein Leben! Deine formvollendet sinnlichen Konturen locken mich, wie der liebreizende Gesang einer Sirene – diesem Wesen aus der Mystik, das seine Opfer mit purer Sinnlichkeit täuscht und anschließend ins Verderben stürzt. Alleine dein bloßer Anblick beschleunigt meinen Puls, lässt mein Blut vor Erwartung brodeln. Schweißnasse Hände und pures, nicht enden wollendes Verlangen sind die Folgen. Ich kann niemals genug von dir bekommen, kann mich einfach nicht sattsehen. Ich muss dich immerzu überall berühren, frenetisch streicheln und deine Phasen Marathon ähnlicher Leistungsfähigkeit ausnutzen. Wenn du Besitz von mir ergreifst – was dir immer wieder ohne Mühe gelingt –, hebe ich ab und werde in Sphären purer Glückseligkeit katapultiert. Ich bin erst zufrieden, wenn du glühst, ich alles aus dir herausgeholt, dich ausgesaugt und dir alle Energie genommen habe. Und auch dann befriedigt mich das nur für ein paar wenige Minuten, vielleicht Stunden. Sobald du wieder kannst, nehme ich dich wieder ran. Immer wieder, bis du verbraucht bist und nutzlos wirst. Dann hole ich mir einfach einen mit gleichwertigem Ersatz und das Spiel beginnt von vorne.
Du bist mein Begleiter. Du bist meine Informationsquelle. Du bist mein Smartphone.