Eine sprudelnde Welle voller Begeisterung, deren tosende Gischt gegen das Ufer der Unabhängigkeit schlägt, reißt mich in einen himmelwärts gerichteten Strudel voller Glückseligkeit und Zufriedenheit. Ich könnte schreien, brüllen, tanzen und weinen zugleich. Die Synapsen in meinem Gehirn feuern wie einsetzendes Artilleriefeuer Ideen und Hoffnungen durch mein schläfriges Nervensystem, beflügeln mich und lassen mich nach den strahlenden Sternen am Firmament greifen. Trotz der immensen Überreizung, die mich zu paralysieren droht, gelingt es mir, die auf mich einstürzende Flut, zu kanalisieren, zu zähmen und gefügig zu machen. Es ist, als ob meine Gedanken wie ein schneeweißes Pferd über die Wiese der Freiheit galoppieren. Die donnernden Hufe und die in der Luft flatternden Zügel reißen mich mit und legen mir die Welt mit all ihren Facetten zu Füßen – so scheint es. Ich brauche die flirrenden Möglichkeiten nur zu ergreifen und schon katapultieren sie mich in ungeahnte Höhen. Trotz all dieser euphorischen Raserei, regt sich tief in meinem Verstand eine unabdingbare, unumstößliche Gewissheit: Das Wochenende dauert nur zwei Tage.
In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende, meine Lieben.
Euer Marc