Interviewfragen
Wie hältst du deine Muse bei Laune?
Ja, diese Muse. Die ist in letzter Zeit ziemlich schwerfällig und manchmal habe ich das Gefühl, dass sie schwer angeschlagen oder halbtot ist. Meistens ist es so, dass wenn ich mir selbst Druck mache, gar nix mehr geht. Das Beste ist, wenn ich bei Lust und Laune schreibe und mich nicht auf eine Deadline fixiere.
Fährst du Ski? Falls ja, wo am liebsten?
Ja, fahre ich. Aber ich muss zugeben, dass es jetzt auch schon einige Jahre her ist, als ich das letzte Mal auf Ski stand. Warum? Die Zeit, das Geld, Faulheit? Dabei habe ich das immer sehr gern gemacht, lieber als alle anderen Sportarten. Wo? Na in den Schweizer Bergen, natürlich.
Welche noch lebende oder evtl. auch schon verstorbene Person, bewunderst du am meisten und warum?
Meine Eltern. Sie sind meine Quellen endloser Weisheit, uneingeschränkten Beistands und nie enden wollender Liebe. Sie haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin, haben mir gezeigt, was Richtig und was Falsch ist und haben nie aufgehört an mich zu glauben oder mich zu lieben.
Was machst du, wenn es mal nicht so läuft mit dem Schreiben?
Dann schmolle ich meine Muse zu Tode und hoffe, dass sie sich bald wieder erholt. Ich schwenke mein Augenmerk vermehrt auf Marketingaktivitäten und ganz wichtig, auf meine Leserinnen. Der Kontakt mit euch ist mir sehr wichtig und ich hoffe, dass ihr das auch merkt.
Marc, könntest du dir auch vorstellen in ein anderes Genre einzusteigen und wenn in welches?
Ich werde wohl nie was anderes als Gay schreiben und wenn, dann nur Bücher, in denen keine Liebesgeschichte vorkommt. Warum? Ich als schwuler Mann möchte in meinen Büchern die schwule Liebe zelebrieren und den Menschen näher bringen. Dann wird es vielleicht eines Tages normal.
Bist du ein Frühaufsteher oder ein Morgenmuffel?
Morgenmuffel durch und durch. Da ich keinen Kaffee trinke, zieht sich diese zombieartige Parallelwelt meistens bis etwa neun Uhr hin, bevor mein wahres Ich übernimmt. Hihi.
Was macht dir am meisten Angst?
Spinnen. Diese schrecklichen, seelenlosen Geschöpfe – ausgespuckt von der Hölle selbst – lassen mich kreischend das Weite suchen. Hihi.
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