Angebote vergleichen. Meine erste Tätigkeit als angehender mittelmäßiger Self-Publishing-Autor. Ich gehe also auf Google, Bing oder Yahoo – sucht euch eine aus, aber ich bevorzuge die Erste! – und schreibe mir die Finger wund. Stundenlang, wochenlang, monatelang, jahrelang muss ich recherchieren, bis ich die entsprechenden Infos zusammenhabe. Natürlich nicht! So lange brauchte ich dann auch wieder nicht. 😉 Was mir auffällt? Es gibt sie wie Sand am Meer, diese Self-Publishing-Anbieter. BoD, Tredition, epubli, Bookrix, CreateSpace & Ruckzuckbuch (um nur einige zu nennen).
Keiner ist wie der andere!
Jetzt fängt das große Vergleichen an. Ich achte auf das Pricing, eventuelle Einschränkungen (Vertrieb, künstlerische Freiheit, länderbezogen), den Vertrieb, die Druckqualität, die Bedienerfreundlichkeit des Onlinetools, den Selbsterledigungsgrad, bestehende Bewertungen & den Kundenservice. Eine breite Palette. Vieles kann ich nur erahnen. Auf den offiziellen Webpräsenzen steht ja sowieso nur die geschminkte Wahrheit, also muss ich tiefer bohren. Ich begebe mich in Foren und Blogs, sehe mir Tutorials an und tauche tief in die FAQs der Anbieter ab.
Es vergehen erneut Wochen, Monate, Jahre. 😉
Vielleicht sollte ich noch etwas zu meiner Ausgangslage sagen? Ich möchte meinen neuen homoerotischen Liebesroman – gespickt mit weiherhof‘scher Action – „Der Bosporus-Kurier“ selbst herausbringen. Warum? Weil ich Erfahrungen sammeln und mich weiterentwickeln will. Ich schrecke nicht davor zurück, das Cover selbst zu gestalten, den Buchsatz zu erledigen und weitere Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Herausgabe eines Buches anzugehen. Meine Anforderungen: Taschenbuch (Paperback) & ein E-Book, möglichst geringe Kosten, internationaler Vertrieb und ein hoher Selbsterledigungsgrad.
An dieser Stelle möchte ich die Selfpublisherbibel löblich erwähnten. Eine tolle Seite mit vielen Informationen, den neusten Trends und Hintergrundwissen.
Nachdem ich also Jahre meines noch jungen Lebens auf den Homepages der verschiedenen Anbieter verbracht habe, entscheide ich mich für die einzig richtige Wahl: BoD! Warum? Weil BoD kostengünstig ist und sogar mit einer schweizer Vertretung aufwartet (zum grossen ABER kommen wir dann später! 😉 )
Wie es mir mit meiner Wahl ergeht, was sich alles für Probleme auftun und wie es dem mittelmäßigen Self-Publishing-Autor in Zukunft ergeht, erfahrt ihr im nächsten Beitrag … 😉