Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 15

Einen Moment lang verbleiben wir in dieser äußerst intimen und vertrauten Stellung. Ich schmiege mich an seine Brust, während er die Arme um mich legt und mich fest an sich drückt.

Ich fühle mich geborgen und sicher.

Es ist, als ob ich genau hierher gehöre, zu ihm. „Hättest du Lust, heute Nachmittag mit mir auf den See zu kommen? Wir mieten ein Tretboot und fahren raus“, durchbricht Mike die Stille, die zwischen uns entstanden ist. „Es soll schön und warm werde heute.“

Ich sehe ihn an.

Seine Augen strahlen so viel Herzlichkeit aus, dass mir warm ums Herz wird. Er löst etwas in mir aus. Aber was das genau ist, kann ich nicht sagen. Bin ich nach Dave schon bereit für ein neues Date? Er spürt meine Zurückhaltung und räuspert sich. „Entschuldige, ich bin unsensibel. Du hast viel durchgemacht und vielleicht hast du gar kein Interesse mit mir …“ Ich unterbreche ihn, indem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen lege.

„Ich würde gerne mit dir rausfahren. Soll ich bei dir klingeln, so gegen vierzehn Uhr?“, frage ich lächelnd.

„Nein“, platzt es aus ihm heraus. Ich blinzle irritiert. Was ist nicht gut daran, wenn ich ihn abhole? Eine seltsame Reaktion. „Nein, entschuldige, ich … wir treffen uns draußen. 14 Uhr unter dem großen Baum im Garten. Okay?“ Ich nicke und stehe langsam auf. Er tut es mir gleich.

„Ich freue mich“, hauche ich, bevor ich die Augen schließe und mich näher zu ihm lehne. Ich spüre, wie er näherkommt und genieße den Augenblick, als sich unsere Lippen treffen. Es ist sanft und unschuldig – genau was ich im Moment brauche. Mit einem seligen Lächeln entferne ich mich von ihm und schwebe förmlich die Stufen hoch.

Ich habe ein Date.

 

Viel zu schnell rauschen die Stunden an mir vorbei. Zweimal musste ich noch mit Wäsche in den Keller gehen und habe mich dabei mehr als unwohl gefühlt. Dieses hinterlistige Biest mit den vielen, haarigen Beinen lauert irgendwo da unten und wartet nur darauf, zuzuschlagen. Widerlich. Begegnet bin der Spinne zum Glück nicht mehr. „Ich bin dann mal weg, Mama“, rufe ich ins Wohnzimmer, wo meine Mutter mit dem Bügeln der Wäsche beschäftigt ist.

„Pass auf dich auf, Oli, ja?“, ruft sie mir nach.

„Mach dir keine Sorgen“, schreie ich zurück, bevor ich die Wohnungstür zufallen lasse. Wenigstens hatte ich dieses Mal Zeit, mich auf mein Date vorzubereiten. Frisch geduscht, herausgeputzt und freudig gehe ich die Treppen zu Mikes Dachwohnung hoch. Ich denke nicht im Traum daran, ihn unter der großen Eiche zu treffen. Seine Reaktion von heute Morgen hat mehr als leise Zweifel in mir geweckt und auch eine Vermutung, die ich nun bestätigen möchte. Nach wenigen Schritten stehe ich vor seiner Wohnung, straffe meine Schultern, atme tief durch und klopfe an die Tür. Leises Fluchen dringt an mein Ohr. Dann wird das Schloss geöffnet und die Tür geht einen Spalt weit auf. Ich linse in die Wohnung hinein, kann aber leider nichts sehen.

„Oli?“, fragt Mike sichtlich irritiert. „Ich habe dich doch gebeten …“

„Darf ich reinkommen?“, frage ich so unschuldig, wie es mir mit meiner Vorahnung möglich ist. Er verbirgt etwas. Vielleicht hat er einen festen Partner, ein Kind oder ein Terrarium mit Vogelspinnen.

„Ich … nein, ich habe nicht aufgeräumt“, stottert Mike mit glühend roten Wangen.

„Das macht mir nichts, komm, lass mich rein. Ich will doch sehen wie du wohnst.

„Oli, es wäre mir wirklich lieber …“, beginnt er, als ich mich an ihm vorbei in die Wohnung dränge. Nach den Erfahrungen mit Dave, will ich kein Risiko mehr eingehen. Er tritt zurück und lässt mich durch.

Ich erstarre.

Was ich sehe, überfordert mich. Es beginnt im Flur und zieht sich in jeden Raum, den ich von meinem Standort ausmachen kann. Hausrat. Stapelweise Krimskrams. Von Papier über Magazine, Pfannen, Wäsche und DVDs bis zu Schuhen. Meterhoch. Gewisse Wände sind bis an die Decke vollgepackt. Die Wohnung wirkt dunkel, weil die Sachen die Fenster verstellen, ja selbst das Durchgehen erschweren. Schweigend trete ich einen Schritt zurück. „Jetzt weißt du, warum ich nicht wollte, dass du meine Wohnung siehst“, murmelt Mike, bevor er sich in einen Raum zurückzieht und die Tür zuknallt.

Ich stehe im Flur, unfähig mich zu bewegen.