Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 3

DIR IST WAS PASSIERT?!, steht in Großbuchstaben auf dem Display meines Smartphones. Mehrere Frage- und Ausrufezeichen sowie Emojis, die ihren Schock zum Ausdruck bringen sollen, ergänzen die Worte.

Ich verdrehe die Augen.

Mein Bein wurde in den Türen der Straßenbahn eingeklemmt, schreibe ich zurück. Sie antwortet mit einem Schwall dieser kleinen, gelben Smileys. Mich verwirren diese Dinger, euch nicht? Ich meine, hallo? Man kann sie so vielseitig einsetzen, dass ich längst den Überblick verloren habe. Im nächsten Moment klingelt das Telefon, das ich mit meinen noch immer schweißnassen Fingern umklammert halte. „Hi“, antworte ich knapp.

„Geht es dir gut? Wie machst du das nur immer? Du bist so tollpatschig, ein Wunder, dass du noch nie schwerwiegend verletzt wurdest. Wie geht es dir? Hast du dir wehgetan? Alles in Ordnung?“ Sie spricht ohne Luft zu holen, was ich immer wieder faszinierend finde. Ich befinde mich in einem endlosen Bombardement. Fragen, Feststellungen und Anschuldigungen prasseln auf mich nieder, bis mir der Kopf schwirrt und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.

„Hallo?“, frage ich, als ob ich nicht weiß, wer am anderen Ende ist. Das zeigt die gewünschte Wirkung. Sie verstummt für einen Moment.

„Doofie!“, entgegnet sie, als sie meinen Schachzug durchschaut hat. „Sag, alles okay bei dir? Nichts gebrochen?“

„Nein, alles heil“, antworte ich.

„Puh, da bin ich aber froh. Du machst immer Sachen. Ist dir bewusst, dass ich bei solchen SMS vor Sorge um Jahre älter werde?“

„Ah, darum siehst du zwei Jahre älter aus als ich“, kontere ich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

„Du bist ein Arsch. Aber mal ehrlich? Du musst mir erzählen, wie du das geschafft hast, ja? Treffen wir uns zum Mittagessen? 12 Uhr bei Ralf‘s Kantine?“

„Ja, ist gut. Bis später“, beende ich das Gespräch. Die Bahn hält und ich steige – dieses Mal ohne größere Probleme – aus. Als ich die Bäckerei betrete, grüßt mich eine lange Schlange wartender Kunden. Einige kennen mich, aber anstatt mich freudig zu begrüßen, murren sie ungeduldig vor sich hin. Ich hebe entschuldigend die Hände und verziehe mich in den Personalbereich des kleinen Ladens. Dort ziehe ich mich um. Die weiße, viel zu enge Schürze und das weiße Käppi kennzeichnen mich nun endgültig als Verkäufer dieser Backstube, in der ich seit zwei Jahren viermal pro Woche jobbe. Als ich neben Trish an den Tresen trete, funkelt sie mich wütend an. Ich setze mein ‚Entschuldige-vielmals-Lächeln‘ auf und bediene die nächste Kundin.

„Wird ja auch Zeit. Ich warte schon seit fünf Minuten“, beklagt sich die dickliche Frau, die vor mir steht und mich mit hochrotem Kopf anstarrt. Ich lächle noch immer und sage gespielt fröhlich zu ihr: „Das tut mir leid. Was darf es denn sein?“

„Ja, das sollte Ihnen auch leidtun, schließlich zahle ich Ihren Lohn und ich finde es sehr bedenklich, wie hier mit Kunden umgegangen wird“, meckert sie weiter. Andere Kunden nicken zustimmend und ich spüre, wie sich dieses Pulverfass weiter erhitzt. Wenn ich nichts unternehme, fliegt mir hier gleich alles um die Ohren. Dabei bin ich das Opfer. Ich sage nur: Straßenbahn!

„Hören Sie, gute Frau, ich entschuldige mich tausendmal für meine Verspätung und verspreche hoch und heilig, dass es nicht wieder vorkommen wird. Aber jetzt bin ich ja da und brenne darauf, Kunden zu bedienen. Wenn Sie mir also endlich verraten würden, was Sie gerne hätten, verspreche ich Ihnen, dass ich Sie sattkriege, ja?“ Ich atme tief durch, setze ein noch künstlicheres Lächeln auf und strahle die Frau an. „Was darf es denn nun sein?“ Sie läuft hochrot an, murrt etwas Unverständliches, dreht sich um und verlässt schnaubend den Laden.

„Oli“, mahnt mich Trish mit einem schrägen Lächeln. Ich hauche ihr ein Küsschen auf die Wange, bevor ich den nächsten Kunden bediene. Ich bin stolz auf mich. Ich habe eine brenzlige Situation entschärft und das mit nur einer unzufriedenen Kundin. Im Akkord tüte ich Brötchen, Croissants, süße Teilchen, Törtchen, Früchtekuchen und andere Leckereien ein.

Die Tasten der Kasse glühen.

Mann, das wird ein verdammt langer Tag. Ich hasse den Freitag, weil wir ausgerechnet am Freitag Kassenabschluss machen. Das heißt, dass ich noch länger bleiben muss, wir das Geld zählen und ich es in einem Umschlag zur Bank bringen kann, um es dort am Automaten einzuzahlen.

Genial.


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