Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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LoveWins- & Ehefueralle-Episode ELF

„Schau mal, Ben, was ich dir mitgebracht habe“, flüstert Remo, als er sich hinkniet, um sein Mitbringsel niederzulegen. Er hat sich für ein wunderschönes Blumengesteck aus roten und weißen Rosen entschieden – dazu wurden Gräser und Blätter kombiniert.
Außergewöhnlich.
Er legt das Bouquet vor den Grabstein auf das einfachbepflanzte Grab. Benjamin Baumgartner, 1985 bis 2010, steht in goldigen Lettern auf dem Stein. Remo wischt sich eine Träne von der Wange. Fünf Jahre ist es her und dennoch kann er nicht loslassen, seinen Ben nicht vergessen. Es ist für ihn, als ob es gestern war, dass sie zusammen glücklich waren und dachten, dass sie die Welt erobern können. Der Schmerz über diesen Verlust ist so gewaltig, dass er Remo noch immer jeden Tag begleitet. Weitere Tränen kullern über seine Wange und verschleiern seine stechend blauen Augen. Sein Herz zieht sich schmerzerfüllt zusammen. Er versinkt im schönsten Moment, den die beiden zusammen erlebt haben:
„Hey, mein Traummann. Hier ist es wunderschön. Du hast so ein gutes Händchen für sowas!“, zwinkert ihm Ben zu, als er ihn in eine sinnliche Umarmung schließt und ihn auf die Wange küsst, nur, um sich dann zu seinem Mund vorzutasten. Sie küssen sich leidenschaftlich, halten einander in den Armen und sind sich nah. Sie befinden sich auf einer kleinen Insel in der Nähe von Hawaii. Einsame, weiße Sandstrände, ausladende Palmen, eine angenehme Temperatur und das Wasser ist so sauber und blau, dass man ewig darin baden möchte.
„Wir haben uns zusammen für diesen Urlaub entschieden, mein Hase. Aber jetzt kommen wir zu der eigentlichen Überraschung: guck mal da vorne, was ich für uns vorbereitet habe!“, gibt Remo zurück, als er mit seinem Kinn auf eine Palme deutet.
„Du … du bist ja … du bist ja vollkommen verrückt! Oh, mein Gott, Remo. Es … es ist wunderschön. Ich … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!“, stammelt Ben, als er den Picknickkorb und die Decke entdeckt.
„Lass dich von mir verwöhnen, Süßer!“, schnurrt Remo, als er seinen verdatterten Partner an der Hand nimmt und ihn zur Decke führt. Eine Palme spendet Schatten, die rotweiße Decke passt perfekt an dieses Plätzchen und im Korb gibt es frische Früchte, Sandwiches, Champagner sowie andere Getränke und Leckereien. Remo hat Rosenblätter gestreut und in einem silbernen Ständer wartet eine rote Kerze darauf, entzündet zu werden. Nur wenige Meter von diesem idyllischen Plätzchen entfernt, streicheln seichte Wellen über die Küste und wirbeln die Sandkörner auf. Sie setzen sich hin und beginnen mit dem Picknick.
„Ich liebe dich“, flüstert Ben, als er Remo ein Küsschen auf den Mund haucht. „So sehr!“
„Und ich liebe dich, mein Großer.“ An diesem Plätzchen, ihrem persönlichen Fleckchen Glück, herrscht eine unheimlich romantische Stimmung. Sie sehen sich tief in die Augen, lächeln und füttern sich gegenseitig mit Erdbeeren. Sie lachen, tauschen Zärtlichkeiten aus, küssen sich und sind einfach glücklich. Ihr Herzschlag rast wie damals, als sie sich kennengelernt haben. Die Schmetterlinge sind geblieben.
Pures Glück.
Nachdem sie die Früchte verzehrt und den Champagner geleert haben, sitzen sie beieinander – Remo vor Ben, zwischen seinen Beinen – und halten sich in den Armen. Pure Vertrautheit. Grenzenloses Vertrauen. Sie sehen sich den Sonnenuntergang an. Der riesengroße Feuerball versinkt langsam hinter dem Horizont und beleuchtet das Firmament und die watteartigen Wölkchen mit einem satten Rot, das so wunderschön ist, dass beide gar nicht genug davon kriegen können. Remo dreht sich zu seinem Ben um und küsst ihn feurig. Mit seiner Zunge zieht er die Konturen von Bens sinnlichen Lippen nach. Ein erstes zögerliches Stöhnen entweicht Ben, als er sich seinem Partner auf die Decke drücken lässt und dessen schlanken Körper auf seinem empfängt. Sie stöhnen einander in den Mund, berühren sich überall und wollen so nah beieinander sein, wie es eben nur geht. Remos Hand wandert unter Bens Hawaiihemd und geht auf Entdeckungstour, während Ben ihn durch die Hose massiert, seine Freude steigert. Sie geben sich einander hin. An diesem wunderschönen und perfekten Ort, vereinen sich ihre Körper zu einem einzigen.
Wahre Liebe.
„Was tun Sie hier?“, wird Remo angefahren und erwacht aus seinem Tagtraum, den wertvollen Erinnerungen an seine große Liebe. Er blinzelt und kommt zu sich. Eine Frau steht neben ihm und mustert ihn kritisch.
„Frau Baumgartner, schön Sie zu sehen!“, kommt es viel zu krächzend. Remo dreht sich weg, trocknet sich die Augen mit einem Taschentuch und schnäuzt einmal kräftig.
„Ich wünschte, dass ich das Gleiche sagen könnte. Was. Tun. Sie. Hier?“, gibt sie gereizt zurück.
„Ich besuche Ben, habe ihm einen Strauß gebracht …“, gibt Remo Auskunft. Ohne etwas zu sagen, bückt sich die Frau zu Remos Mitbringsel, hebt es auf und läuft damit zum nahen Abfalleimer. Sie wirft das teure Gesteck lieblos hinein.
„Ich habe Ihnen schon tausendmal gesagt, dass wir Sie hier nicht sehen möchten. Weder Sie noch Ihre Geschenke!“
„Wa … was? Sie können doch nicht meine Blumen wegschmeißen! Die waren für Ben!“
„Verstehen Sie nicht, was ich sage? Sie haben unseren Sohn verdorben. Wegen Ihnen ist er auf diese perverse Bahn geraten, die ihm … ihm das Leben gekostet hat. Gott verzeiht so etwas nicht! Niemals!“, sagt Frau Baumgartner hasserfüllt. Ihre Augen funkeln, ihre Lippen sind zusammengepresst.
„Sie denken immer noch, dass er wegen mir gestorben ist? Er war krank, hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs …“
„Ich weiß, was er gehabt hat!“, zischt sie ihn an. „Und jetzt hauen Sie endlich ab, sonst rufe ich die Polizei!“ Remo ist schockiert, entsetzt und enttäuscht. Er kann nicht mal in Ruhe Bens Grab besuchen.
Er hat keine Rechte, keinerlei gesetzlichen Anspruch.
Wenn sie doch nur hätten heiraten können. Wenn. Bens Familie hat das gesamte Geld genommen, das Ben und er für schlechte Zeiten gespart hatten. Er musste aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen und sie haben sogar den Großteil der Erinnerungen und Fotoalben mitgenommen.
Er war nicht einmal zur Beerdigung eingeladen.
„Auf was warten Sie noch? Hauen Sie ab! Verpissen Sie sich!“, zetert das verbitterte Weib. Remo sieht sie an, dreht sich ab und geht davon. Im Mülleimer liegt das Bouquet, das er für Ben gekauft hatte.
Tränen überströmen sein Gesicht.
Wenn sie doch nur hätten heiraten können!

ENDE