Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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LoveWins- & Ehefueralle-Episode 28 (Fußball | Teil 2)

„Du bist ein Fußballstar und hast nie was gesagt?!“, platzt es vorwurfsvoll aus Gian heraus, als Dominik die Tür öffnet.

„Ähm, guten Abend. Komm doch rein?“, antwortet Dominik, als er Gian am Jackenärmel packt und in die Wohnung zieht. Er lächelt sanft, denn er wusste genau, dass seine Profikarriere noch zu reden geben wird. Trotzig tritt Gian ein und sieht sich schüchtern um.

„Also?“, drängt er, während er die Hände in seine Hüften stemmt.

„Naja, ich habe dir gesagt, dass ich Fußball spiele und du … du hast nicht nachgefragt, es ignoriert und da dachte ich, dass du kein Interesse an Fußball hast. Da habe ich es aufgegeben.“

„Ich, ich habe auch kein Interesse daran und weil ich mich damit so gar nicht auskenne, habe ich es totgeschwiegen, um nicht in eine peinliche Situation zu geraten …“, gibt Gian zu und läuft rot an. Das entlockt Dominik ein Grinsen. „Außerdem geht es hier darum, dass du ein Idol bist und mir nichts gesagt hast!“

Der Spieler nähert sich dem Therapeuten.

„Idol würde ich nicht unbedingt sagen … Kriege ich einen Begrüßungskuss?“, flüstert der Fußballer lüstern in Gians Ohr. Gänsehaut überzieht dessen schlanke Gestalt. Ein stummes Nicken und Dominik tut, nach was es ihn schon Stunden gelüstet. Als sich ihre sanften Lippen berühren, bleibt die Welt für ein paar Sekunden stehen. Die Männer haben ihre Augen geschlossen und genießen die zuckersüße Berührung. Sie befinden sich in ihrer ganz eigenen Welt voller Verlangen und Begehren. „Du hast wirklich keine Ahnung von Fußball, oder? Du weißt nicht, was ein Hattrick ist?“ Gian sieht in Dominiks Augen und schüttelt kaum merklich den Kopf. „Ein Strafstoß?“ Wieder ein Kopfschütteln. „Ein Abseits?“ Das letzte Kopfschütteln. Ein Grinsen überzieht Dominiks Gesicht und gerade als sich Gian wegdrehen will, fasst er ihm an die Wange und hindert ihn damit, sich wegzudrehen. „Das macht dich noch viel sympathischer, Gian!“

„Wa- warum denn das?“

„Weil alle um mich herum nur über Fußball sprechen. Sie analysieren meine Spiele, geben mir Ratschläge, wissen sowieso immer alles besser und da bin ich froh, dass ich mal jemanden kennenlerne, der nicht mal weiß, wie das Spiel in den Grundzügen funktioniert!“, damit küsst er Gian erneut. „Das ist beruhigend …“

„Hey, ich weiß schon, wie das Spiel geht. Mannschaft A muss mehr Tore schießen als Mannschaft B, um zu gewinnen. Darum rennen die sexy Spieler während gefühlten fünf Stunden auf dem Feld herum, jagen dem Bällchen nach und fassen sich an die Hintern …“, verteidigt sich Gian halbherzig.

„Bällchen? Hm … und wir fassen uns sicher nicht an die Hintern … in deinen Träumen vielleicht …“

„Darauf kannst du Gift nehmen“, schnurrt Gian, bevor er sich erneut in einen feurigen Kuss ergibt und sich an das Muskelpaket drückt, was diesem ein Grollen entlockt. Er greift sich Gians Pobacken und zieht ihn näher.

„Etwa so?“, will der Hüne wissen. Ein zustimmendes Brummeln von Gian, ist alles was er braucht, um weiterzumachen.

„Du, sag mal, Dominik, was riecht hier so … so angebrannt?“, nuschelt Gian nach einer Weile. Dominik schreckt von ihm weg und hastet mit einem ‚oh shit‘ in die Küche.

„Verdammt. Nein. Das … das ist meine Soße, die verbrennt gerade … Kacke!“, flucht der Stürmer, als er mit einer hölzernen Kelle in der Pfanne kratzt. Das ist das erste Mal seit seiner Ankunft, dass Gian Zeit hat, sich in der Wohnung umzusehen. Dominik hat sogar getischt. Blumen, Kerzen, Stoffservietten und Rosenblüten zieren den Tisch. Gian setzt ein strahlendes Lächeln auf, als sich sein Herz noch mehr erwärmt. Gedimmtes Licht, leise Musik.

Romantik pur.

Er begibt sich in die Küche. Dominik hantiert ziemlich ungelenk mit den Pfannen und scheint total überfordert zu sein. „Das riecht … gut“, versucht Gian über den offensichtlichen Gestank von verbranntem Essen hinwegzutäuschen, bevor er seine Arme um Dominik schlingt und ihm ein Küsschen in den Nacken haucht.

„Du bist ein lausiger Lügner, mein Lieber! Ich mach dir einen Vorschlag. Schnapp dir die Flasche Wein, die Weingläser und setz dich schon mal, ja? Ich komme gleich mit dem Essen …“ Gian nickt und verzieht sich ins Wohnzimmer mit dem Wein und den Gläsern. Er platziert alles auf dem Tisch und setzt sich hin.

Gebannt wartet er auf Dominiks Erscheinen.

Aus der Küche dringen metallene Geräusche. Besteck fällt zu Boden. Fluchen und Schimpfen. Doch dann erscheint der Hüne im Türrahmen. In seiner Hand hält er zwei Pastateller.

„So, lass es dir schmecken. Spagetti Bolognese alla Dominik …“, schnurrt er, als er den Teller vor Gian platziert und mit einer Raffel frischen Parmesan darüber raspelt.

„Danke. Es hat noch nie jemand für mich gekocht … Dir auch, einen guten Appetit“, damit wickelt Gian die Pasta mit der Gabel auf, wie es sich gehört. Dominik hat ebenfalls Platz genommen und tut es ihm gleich. Aber das ist gar nicht so einfach. Die langen Nudel zerfallen bei dem Versuch, sie aufzuwickeln – sie scheinen den optimalen Garzustand ‚Al dente‘ längst überschritten zu haben. Gian schaufelt die Spagetti-Stückchen auf seine Gabel und bedeckt das Ganze mit reichlich Soße. Genüsslich schiebt er sich die erste Portion in den Mund und beginnt zu kauen. Es vergeht keine Sekunde und er stoppt. Geschockt aber auch panisch sieht er Dominik an. Gians Gesicht verzieht sich in eine angeekelte Maske. Was soll ich tun? Was soll ich nur tun?!, denkt er innerlich, als er mit Würgereiz kämpft. Er will sein Gesicht vor Dominik nicht verlieren, also behält er den Atommüll im Mund und sucht fieberhaft nach einer Lösung.

„Oh, mein Gott. Das ist ja widerlich!“, nimmt ihm Dominik das Wort aus dem Mund. Der war klüger und hat zuerst daran gerochen. „Lass es raus! Komm schon. Kein Problem, lass es einfach raus!“ Gian fuchtelt mit den Händen, deutet dem Kinn auf etwas, das neben Dominiks Teller liegen muss. Doch dieser versteht es nicht. „Lass es einfach raus, Gian!“, wiederholt er hysterisch, weil er sieht, dass sein Dinner Partner bereits blau anläuft. In diesem Moment greift Gian über den Tisch, schnappt sich Dominiks Serviette und hält sie sich vor den Mund. Mit einer geschmeidigen Bewegung wickelt er das verbrannte Essen in die Serviette und wischt sich den Mund ab. Mit einem großen Schluck Wein, spült er die Überreste runter.Wahrscheinlich sind seine Geschmacksknospen tot.

Für immer. Abgestorben.

„Sorry!“, murmelt Gian verlegen, während er sich den Mund abwischt. Die Männer sehen sich an und beginnen zu lachen. Tränen laufen über Dominiks Wangen und auch Gian kann sich kaum mehr halten. Er kugelt sich beinahe vor Lachen, hält sich den Bauch und wischt sich eine Träne aus den Augen.

„Oh, Mann! Das tut mir ja so leid … ich … habe noch nie gekocht … meine Schwester hat mir ein Rezept gegeben und mir gesagt, was ich machen soll. Sie sagte: Pasta mit Soße wirst du noch hinkriegen. Das war ein … Fehler!“

„Ja, ein großer Fehler. Aber was? Du hast dir extra ein Rezept geben lassen, um für mich zu kochen?“

„Ja …“ Damit beginnt Gian erneut zu weinen. „Wa- was ist los? Habe … habe ich was Falsches gesagt?“

„Nein … es … es ist nur … dass du so lieb bist und ich das gar nicht verdient habe. Ich wusste nicht mal, wer du bist … ich …“ Dominik steht auf, kniet sich neben Gian und sieht ihm tief in die Augen. Mit der Rückseite seiner Finger fährt er über Gians Wange und lächelt ihn an.

„Gian, vergiss es, ja? Es spielt keine Rolle, weil ich dich mag und gerne zu dir in die Massage komme. Ich freue mich jede Woche auf diesen einen Abend, wo ich dich treffe und wo ich Zeit mit dir verbringen kann. Dass du mir gestern an den Hintern gefasst hast, hat das Fass dann zum Überlaufen gebracht. Ich konnte mein Verlangen nach dir nicht mehr weiter verbergen und jetzt bin ich so dankbar, dass du hier bist!“

„Wirklich?“

„Natürlich. Und ich schäme mich total, dass ich nicht mal Pasta kochen kann. Wollen wir eine Pizza bestellen? Hm?“ Ein Nicken von Gian. „Gut, dann setz dich doch mal auf die Couch, während ich bestelle. Was willst du für eine?“

„Prosciutto.“

„Wirklich? Ich auch. Hihi. Gut, bin gleich zurück!“, damit schnappt sich Dominik das Telefon und verzieht sich in den Flur. Gian räumt die Teller in die Küche, schmeißt die mundkrebsauslösende Pasta in den Müll und beginnt die Teller abzuwaschen. Als er sich die Pfanne vornehmen will, kommt Dominik zurück. „Hey, du sollst dich doch setzen! Außerdem habe ich eine Spülmaschine!“

„So oft wie du die Maschine anlässt, hätte sich deine Soße bereits durch das Porzellan gefressen, Dominik …“

„Hey, du bist ein kleiner Frechdachs!“ Dominiks Finger gleiten über Gians Flanken und kitzeln ihn. Der Mann kichert und windet sich in seinen Händen. Als sich Gian umdreht, fixiert Dom ihn in seinen Händen, sieht ihn genau an. „Aber wunderschön!“ Dann küsst er ihn. Fordernd, lockend, gierig. Gian schlingt seine Arme um den breiten Hals des Stürmers und gibt sich ihm hin. Die beiden torkeln ins Wohnzimmer, stets bemüht, den Körperkontakt nie zu unterbrechen. Dominik plumpst aufs Sofa und Gian setzt sich auf seinen Schoss. „Langsam, Gian, langsam …“, grollt Dominik grinsend, als er ihren intensiven Körperkontakt unterbricht und sich von Gians Lippen löst. „Wenn du so weitermachst, komme ich noch in meiner Hose!“

„Was für eine Verschwendung“, nuschelt Gian lächelnd, als er erneut über Dominiks Lippen herfällt. „Du riechst so gut!“, flüstert er, als er sich an Dominiks stahlhartem Glied reibt. Ihre Lust steigert. Sie streicheln sich, küssen sich, sind sich nahe und berühren sich überall. Gian schiebt seine Hände unter Dominiks Shirt, kann sich nicht länger zurückhalten. Er will die heiße Haut unter seinen Fingern spüren, ihn berühren und noch näher bei ihm sein.

In diesem Moment klingelt es an der Tür.

„Schon die Pizza? Verdammt. Lässt du mich mal …“, meint Dominik frustriert, als er sich von unter Gian hervorarbeiten will.

„Musst du gehen?“

„Ja, leider. Warte, ich komme bald zurück!“ Damit geht Dominik in den Flur an die Haustür. Er öffnet die Tür.

„Hey, mein Hase, ich habe dich so vermisst!“, dringt eine Frauenstimme an Gians Ohr. Er schüttelt irritiert den Kopf.

„Trish, bitte“, verteidigt sich Dominik. Kussgeräusche sind zu hören. Gian steht auf und geht langsam Richtung Flur.

„Was ist denn los? Ich habe dich vermisst, mein Liebling, so vermisst“, hört Gian die fremde Frau noch sagen, als er um die Ecke kommt und entsetzt stehenbleibt. Die ziemlich tussig wirkende Frau hat sich um Dominiks Hals geworfen, presst ihren Körper an den Fußballgott und küsst ihn auf den Mund. Sie sind sehr vertraut miteinander, obwohl es Dominik unangenehm zu sein scheint.

„Wa?“, babbelt er viel zu schnell, bevor er sich beherrschen kann.

„Wer ist das, Domi? Was macht der in deiner Wohnung?“, will die Kuh wissen, bevor sie sich richtiggehend vor Gian aufplustert. Sie streckt ihren übergroßen Busen heraus und presst die Augen zusammen.

„Das ist … ein Freund, den ich vom Verein her kenne“, versucht Dominik die Situation zu entschärfen, trifft Gian damit aber mitten ins Herz. Obwohl er erst seit kurzem weiß, dass sein Patient ebenfalls schwul ist und sie sich mögen, hat sich viel in Gians Herz getan. Die Küsse, die Berührungen, das alles hat ihn tief berührt.

Aber das war ein Fehler.

Ein verdammter Fehler. Gian stürzt an den beiden vorbei in den Flur und Richtung Ausgang. Von der Garderobe schnappt er sich seine Jacke und drückt die Türklinke runter.

„Geh nicht!“, hält ihn Dominik zurück, drückt die Tür zu, damit Gian nicht entschlüpfen kann.

„Was ist denn das für eine Schwuchtel?“, zickt die Frau. „Domi, was soll das?! Kannst du mir das alles erklären?“

„Bitte, Gian, geh nicht.“

„Fass mich nicht an!“, faucht dieser ziemlich ungehalten, als er die Tür aufreißt und beinahe den Pizzaboten über den Haufen rennt.

„Ihre Bestellung ist da!“, krakeelt der junge Mann ziemlich laut.

„Ach, fick dich doch!“, speit Gian, bevor er sich umdreht und davonrennt. Was für ein beschissener Abend. Dominiks Worte hallen noch in seinem Kopf nach: ‚Ein Freund vom Verein!‘. Der Muskel in Gians Brust zieht sich krampfhaft zusammen und Tränen kullern über seine Wangen. Warum hat er sich nur darauf eingelassen? Warum? Und warum muss er sich auch immer so schnell verlieben, Gefühle entwickeln? Warum muss er sich immer in die falschen Mistkerle verlieben?

— Fortsetzung folgt …

ENDE