Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Fragmente meines Lebens | 7

„Dave? Ich bin es, Oli“, schnaufe ich in mein Telefon. Am anderen Ende bleibt es kurz still.

„Was ist los? Versetzt du mich etwa?“

„Nein!“, rufe ich aus. „Deswegen habe ich nicht angerufen. Ich habe hier ein kleines Problem und du … Dave, kannst du mir bitte helfen?“, sage ich und packe so viel Mitleid wie möglich in meine Stimme.

„Das klingt nicht gut. Was ist denn passiert?“

„Kennst du die Bank am Ende der Straße?“

„Ja.“

„Ich bin in der Bank. Kannst du kommen und mir helfen, Geld einzusammeln?“

„Was? Geld … einsammeln?“

„Komm einfach.“

„Okay, okay. Beruhige dich, mein Süßer. Ich bin in drei Minuten da.“ Damit beendet Dave das Telefongespräch. Ich knie noch immer auf dem Boden und ramsche die weit verstreuten Noten zusammen. An der Türe hat sich eine überschaubare Menschentraube an Gaffern gebildet. Die Leute lachen und unterhalten sich angeregt. Als es an der Tür klopft, schrecke ich hoch. Ich brauche einen Moment, bis ich Dave erkenne. Gott, er sieht unheimlich attraktiv aus. Groß, muskulös und ein bezauberndes Lächeln auf seinem mit Sommersprossen gesprenkelten Gesicht. Er beobachtet mich mit weit aufgerissenen Augen, bevor er zu lachen beginnt. Ich höre seine dunkle, sanfte Stimme durch die verschlossenen Türen.

„Lach nicht, komm lieber rein und hilf mir.“ Ich drücke den Knopf, der die Schiebetür regelt und beobachte ihn dabei, wie er in den SB-Bereich der Bank drängt. Der Wind von draußen wirbelt einige Geldscheine vom Boden auf. Ich greife quiekend nach den flüchtigen Banknoten.

„Wie hast du das geschafft“, feixt er, als sich die Tür wieder geschlossen hat.

„Diese verdammte Höllenmaschine hat das Geld ausgespuckt und im Raum verteilt. Hilfst du mir bitte, den Zaster einzusammeln?“

„Ja, klar. Hast du was zum Reintun oder so?“ Ich nicke und zeige ihm den übergroßen Umschlag. Er kniet sich zu mir auf den Boden und beginnt mit dem Einsammeln. Immer wieder treffen sich unsere Blicke. Ich bin froh, dass ich bereits auf dem Boden herumkrabble wie ein Baby, denn sonst hätte ich sicher das Gleichgewicht verloren und wäre volle Breitseite hingefallen. Ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht steigt, also wende ich mich ab, damit er es nicht sieht. Er greift nach mir, hält mich davon ab und lächelt sanft. „Nicht, Süßer. Das gehört zu dir wie dein atemberaubendes Lächeln. Es gefällt mir, dass ich dich so in meiner Gewalt habe und dass ich immer weiß, was du denkst.“

„Na toll“, murre ich. Er steckt ein dickes Bündel mit Banknoten in den Umschlag, berührt dabei meine Hände, bevor er mir ein Küsschen auf die Lippen haucht. Ich verfalle in eine Schockstarre. Außer meinen Lippen, kann ich nichts mehr bewegen. Es ist, als ob mein Körper – ohne, dass ich es will – auf ihn reagiert. Ich schließe meine Augen und versuche diesen Moment so lang wie möglich zu genießen. Ich werde geküsst. Endlich. Dieser Tag scheint doch noch für was gut zu sein. Doch viel zu schnell verlassen seine sinnlich geschwungenen, perfekten Lippen die meinen. „Danke“, hauche ich mit einem abwesenden Blick.

Er beginnt zu lachen.

„Was ist?“, will ich gekränkt wissen.

„Nichts, du bist nur so unheimlich süß. Also komm, wir sammeln den Rest der Kohle ein und verziehen uns in die Bar.“

„Ja, das hört sich doch gut an. Ich nehme das Geld einfach mit.“

„Ist das eine gute Idee?“

„Hm … du hast Recht. Aber Trish hat die Bäckerei sicher schon abgeschlossen und ist heimgegangen.“

„Gibt es in einem solchen Fall keinen Plan B?“

„Nein!“, entgegne ich schnippisch. „Bislang hat es immer geklappt. Ich könnte die Kontonummer auf den Umschlag schreiben und diesen in den Briefkasten der Bank quetschen?“

„Hm …“

„Dann sehen die das am Montag und können die Kohle dem Konto gutschreiben.“

„Okay, das ist in dieser verzwickten Lage wahrscheinlich die beste Lösung. Hier, ein Stift.“ Ich nehme seinen Kuli dankbar entgegen und krakle die Kontonummer auf das Papier. Dann, als ich mich noch einmal in der Automatenzone umgesehen und mich vergewissert habe, dass kein Geld mehr herumliegt, verschließe ich den Umschlag und stecke ihn in den Schlitz des Briefkastens. Ich kriege ihn kaum rein, so prallgefüllt ist er. Doch dann fällt der Umschlag in die Tiefe des Kastens und verschwindet im Dunkel. Eigentlich ist mir nicht wohl dabei, aber was soll ich mit der Kohle tun? Mitnehmen und verprassen? Eigentlich eine gute Idee, nur könnte ich Trish so etwas nie antun. „Komm, Hübscher, wir ziehen los.“ Er nimmt meine Hand und zieht mich aus dem SB-Bereich. Die Menschentraube hat sich mittlerweile aufgelöst.

Zum Glück.

Ungern hätte ich ihr Gelächter gehört. Aber jetzt genieße ich mein Date und das in vollen Zügen. Wer weiß, vielleicht geschieht es ja heute Nacht. Vielleicht bleibe ich doch nicht ewig eine Jungfrau!

Hoffnung wallt in mir auf.