Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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LoveWins- & Ehefueralle-Episode 24 (Mechaniker)

Premiere: Diese Episode könnt ihr euch jetzt auch anhören! Hier geht’s zu den Hörbüchern.

 

„Diese verdammte Karre!“, brummt Nils sauer. Er schlägt auf das Lenkrad. „Aua!“, quittiert er den Schmerz, der sich in seiner Hand ausbreitet. Er seufzt und zückt resigniert das iPhone aus seiner Hosentasche. Es bringt nichts, das Auto muss in die Werkstatt! „Ausgerechnet heute! Grrrr, verflucht!“ Er wollte heute in ein verlängertes Wochenende starten und nun blinken sämtliche Anzeigen auf dem Display wie ein Weihnachtsbaum.

Farbige Lämpchen überall.

„Autohaus Müller, Gerster, was kann ich für Sie tun?“, ertönt die quikende Stimme der Rezeptionistin. Nils schliesst kurz die Augen.

„Guten Tag, mein Name ist Nils Brander. Die Anzeigen an meinem Fiat 500 spielen verrückt und ich wollte heute in die Berge fahren …“

„Oh, das tut mir leid, Herr Brander.“

„Danke. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich heute noch vorbeikommen könnte und Sie mein Auto reparieren?“, will Nils wissen. In seiner Stimme schwingen Hoffnung, aber auch Angst und ein bisschen Wut mit.

„Das ist sehr kurzfristig, Herr Brander.“

„Ach, Frau Gerster, das weiß ich doch auch. Denken Sie nicht, dass Sie kurz …“, will Nils mit der zuckersüßesten Stimme wissen, die er aufbringen kann.

„Ich frage in der Werkstatt. Bitte bleiben Sie dra…“, damit landet Nils in der Warteschlaufe, wo er sogleich von langweilender Fahrstuhlmusik eingelullt und in den Schlaf hypnotisiert wird – wäre er nicht so aufgewühlt, schliefe er auf der Stelle ein. „Sind Sie noch da?“ Ja, wo sollte ich denn auch sonst sein?, denkt Nils belustigt.

„Selbstverständlich … und wie sieht es aus?“

„Der Mechaniker meint, dass Sie Ihr Auto sofort vorbeibringen sollen. Er sieht es sich an. Fahren Sie direkt in die Garage, Sie müssen sich nicht am Empfang anmelden. Okay? “

„Ja, natürlich, das ist ja super. Vielen, vielen Dank, Frau Gerster“, frohlockt Nils aufgebracht. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Vielleicht gibt es doch noch die Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende in den Bergen.

„Auf Wiederhören!“, trällert die Frau noch, doch Nils hat bereits aufgelegt. Die Reisetasche liegt im Wagen, er ist startklar. Der PS-schwache Motor erwacht zum Leben und Nils fährt aus der Tiefgarage in Richtung der Werkstatt. Weit muss er nicht fahren. Das Areal wirkt kühl und ein wenig heruntergekommen. Das Gebäude der Werkstatt hat seine besten Zeiten bereits hinter sich. Aber eigentlich ist es ja egal, wie es hier aussieht, Hauptsache man kann seinen Wagen reparieren. Nils befolgt die Anweisung der Frau und fährt mit seinem pinken Italiener-Rucksäckchen – wie man den 500er auch nennt – direkt vor das weit geöffnete Garagentor und hält an. Er steigt aus und geht Richtung Werkstatt.

„Hallo?“ Zuerst geschieht nichts. Etwas lauter: „Hallooo?“ Ein unverständliches Grummeln schlägt ihm entgegen. Werkzeuge fallen zu Boden. Nils drückt das rechte Auge zu und wartet, bis Mechaniker auftaucht.

„Wer, verdammt nochmal … Hallo? Wer ist da?“, ertönt eine maskulin dunkle Stimme.

„Nils Brander. Ich hatte angerufen betreffend meinem 500er?“ Ächzend erhebt sich jemand und stampft in Nils Richtung. Vor seinem geistigen Auge tut sich ein Bild auf: älterer Herr, Bierbauch, ölverschmierter Overall, Halbglatze. Der Mann biegt um eine Ecke und Nils kriegt weiche Knie – es ist, als ob sich seine Knochen in Pudding verwandeln. Er reißt die Augen weit auf und starrt den Typen an.

Seine Vorstellung war falsch. So falsch!

„Adi Nussbaumer. Freut mich“, meint der Mechaniker, als er Nils die Hand hinstreckt. Viel zu lange starrt dieser auf die ihm hingestreckte Hand, die Adern die das Fleisch durchlaufen, die Kraft, die davon ausgeht. Er schluckt trocken und reicht dem Mann seine Hand.

„F-freut … freut m… mich auch“, stammelt Nils verlegen. Der Typ ist ein Traum. Breite Schultern, ein markantes Gesicht, ein gepflegter Bart, groß, kräftig, muskulös und kernig. Erneut schluckt Nils seine Aufregung hinunter. Diese grünen Augen sie sind so leuchtend, dass sich der Kunde darin verliert. Es ist als, ob alles andere verschwimmt.

„Geht es Ihnen gut?“, reißt ihn die Stimme des Hünen aus seinen mehr als lüsternen Gedanken. Er schüttelt den Kopf, nimmt Haltung an und fragt: „Hä? Ja, natürlich. Was, was haben Sie gefragt?“ Das entlockt dem Mann ein grollendes Lachen, was seine Züge weicher erscheinen lässt. Er hat perfekte Zähne!, stellt Nils fest. „Ich habe gefragt, was denn das Problem bei Ihrem Auto ist?“

„Achso. Hihi. Naja. Leuchten. Alle. Bunt. Also … shit. Ich … bitte entschuldigen Sie!“, stammelt Nils verlegen. Er schließt die Augen, atmet tief ein und aus und fährt dann fort: „Ich wollte heute in ein verlängertes Wochenende in den Bergen starten und als ich losfahren wollte, leuchten sämtliche Anzeigen auf! Das … das passt mir heute so überhaupt nicht. Können Sie mir helfen?“

„Passt es denn je?“, will der Mechaniker lachend wissen. „Dann will ich mir das mal ansehen. Sie haben draußen geparkt?“ Ein Nicken von Nils. Der Mann geht voraus und ermöglicht seinem Kunden so einen äußerst genauen Blick auf die Kehrseite des Schönlings. Durch den blauen Stoff des ölverschmierten Overalls – wenigstens hier lag Nils richtig – zeichnet sich ein perfekt geformter Körper ab. Breite Schultern, eine Wespentaille und ein knackiger Hintern. Als der Mann den pinken 500 entdeckt, bleibt er stehen. „Oh, wow. Ähm … schöne Farbe!“, bringt er stotternd hervor.

„Ja, nicht wahr? Ach, ich habe damals so lange überlegt, welche Farbe ich nehmen soll. Ich tendierte zwischen Gelb, Pink und Orange. Alles so geile Farben, die total gut zu mir und meinem Lebensstil passen. Aber am Schluss, naja, hat mein Pink Fetisch wieder eingeholt und ich … oh … ähm … sorry … ich … das interessiert Sie gar nicht …“, verstummt Nils nach seinen viel zu enthusiastischen Erzählungen. Ein bezauberndes Lächeln erhellt das Gesicht des Mechanikers, bevor er sich umdreht den Motor anlässt, sich die Anzeigen ansieht und dann die Motorhaube öffnet. Er sieht kurz rein, werkelt herum, zieht den Ölstandanzeiger heraus und kontrolliert ihn.

„Sagen Sie mal, Herr Brander … wann … wann haben Sie zuletzt das Öl kontrolliert?“ Nils starrt den Mann an, wie wenn er von einem anderen Planeten kommt.

„Das … Öl kontrolliert?“

„Ja, hier, den Anzeiger rausziehen, kontrollieren und Öl nachfüllen?“

„Noch … nie?“

„Hm … das dachte ich mir. Der Ölstand ist viel zu niedrig, was die Warnleuchten auslöst. Außerdem ist die nächste Kontrolle schon seit sechs Monaten fällig und das Scheibenwischerwasser ist ebenfalls leer.“

„Das … das klingt ja schlimm … ich ähm … kann man das Auto noch retten?“, will Nils geknickt wissen.

„Ob man es noch? Oh Mann. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Herr Brander.“

„Ja?“

„Ich repariere Ihr Auto in den nächsten dreißig Minuten und Sie trinken mit mir einen Kaffee?“

„Wie? Ich … mit Ihnen? Also … ähm … ja, klar. Super. Also das mit dem Auto. Also auch der Kaffee, ja … klar.“

„Ich bin Adi.“

„Nils.“

„Setz dich dort drüben hin und lass mich meine Arbeit tun, ja?“ Ein Nicken des Kunden und Adi steigt in den pinken Wagen ein und fährt ihn in die Garage. Schnell wird er an Kabel gehängt und durchgecheckt. Adi hantiert mit Öl und sonstigen Flüssigkeiten, während Nils ihm sehr genau dabei zusieht. Nils beobachtet jede Bewegung des Mechanikers. Man sieht, wie die Muskeln unter seinem Shirt arbeiten, wie sich die Sehnen in seinen braungebrannten Armen bewegen, wie sinnlich und geschmeidig er sich bewegt. Dieser erotische Anblick lässt das Blut in Nils‘ Körper pulsierend nach unten schießen. Sein Glied richtet sich auf und drückt unangenehm gegen die viel zu enge Hose. „Fertig!“, frohlockt Adi und dreht sich zu Nils, dieser steht sofort auf und verdeckt angestrengt seine Erektion.

„Schon? Oh, super, dann kann ich ja jetzt los!“

„Hm … leider nein …“

„Was? Du hast es mir versprochen!“ Adi setzt ein schelmisches Lächeln auf und lässt seinen Blick erstmals offensichtlich über Nils‘ Silhouette wandern. Er tritt näher an seinen Kunden heran – so nahe, dass Nils den betörenden Duft des Mechanikers wahrnimmt. Schweiss. Arbeit. Adi. „Was … was …“, stammelt er verlegen. Der Mechaniker kommt immer näher und Nils weicht immer weiter zurück. Nach ein paar weiteren Schritten prallt er gegen eine Wand und keucht auf. Adi stützt seine Hände an der Wand neben Nils‘ Kopf ab und lehnt sich nahe zu ihm.

„Du kannst nur losfahren … wenn …“, haucht Adi seinem zittrigen Kunden ins Ohr.

„Wenn?“

„Wenn du mich küsst …“

„Wenn ich dich … küsse? Das ist Nötigung!“, flüstert Nils erregt.

„Nur, wenn du es nicht auch willst.“ Damit greift Adi an Nils‘ Hose, streicht über dessen steinharte Erektion. Ein Stöhnen entweicht Nils, als diese Berührung ihn beinahe kommen lässt. „Darf ich dich küssen?“

„J-ja … ja.“

Als sich die beiden Münder berühren, sich die Männer zu küssen beginnen, durchdringt beide Körper ein starkes Beben – es ist, als ob etwas in ihrem Innern ausgelöst wird, dass nun auszubrechen droht. Stöhnend schlingt Nils seine Arme um Adis Nacken, zieht ihn näher. Als der Mechaniker mit seiner Zunge an Nils‘ Lippen spielt, öffnet er bereitwillig und lässt den Mechaniker eindringen, Besitz von ihm ergreifen.

„Komm mit!“

„Was?“, krächzt Adi verwirrt.

„Komm mit in die Berge. Wenn wir mittags losfahren, sind wir gegen Abend dort. Begleite mich … bitte.“ Adi sieht sich seinen Kunden an, streicht ihm übers Haar und küsst ihn erneut gierig. Fordernd drückt er sein erigiertes Glied an Nils, zeigt ihm seine Erregung.

„Um elf endet meine Schicht. Dann will ich duschen, mich umziehen, packen und dann können wir los.“

„Wirklich? Du kommst mit?“, will Nils erstaunt wissen.

„Ja. Aber nur unter einer Bedingung!“ Nils schließt die Augen. Verdammt. Immer treffe ich auf solche Idioten, die Bedingungen stellen, um mit einem viel zu dünnen Mann auszugehen!, denkt Nils angesäuert.

„Ja, was denn?“, keift er bereits ungehalten.

„Du lässt dir von mir zeigen, wie du das Öl wechseln kannst und was du sonst noch tun solltest, damit dir dein Fiat 500 noch lange, lange, lange erhalten bleibt. Ja?“ Adi wackelt mit den Augenbrauen und beginnt zu lachen. Er hat ein wundervolles Lachen, das richtiggehend ansteckend ist. Nils stimmt mit ein. In diesem Moment spürt er regelrecht, wie ihm ein Stein vom Herzen fällt.

„Ja. Ja! Natürlich. Ach, ich freu mich! Dann hole ich dich gegen elf hier ab?“, frohlockt Nils, als er sich zu seinem Auto bewegt. Dann dreht er sich nochmal um, rennt zu Adi und küsst ihn erneut. „Bis später …“

„Bis später!“

Ende