Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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Weihnachtshorror

Hm … es wird Zeit, dass Weihnachten endlich vor der Tür steht, oder? 😉

Ich stehe vor einer zerfallenen Fabrikhalle, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich hat. In vergilbten Lettern steht ‚Wöhrle‘ über dem Eingang. Ich sehe mich ratlos um. Weder habe ich Erinnerung daran, wie ich hierhergekommen bin, noch, was ich überhaupt hier tue. Neben mir materialisieren sich Menschen. Die schweren Schiebetüren der Fabrikhalle werden geöffnet und die Menschentraube schiebt sich in die zu kleingeratene Öffnung. Ich werde von der Masse mitgezogen, habe keine Möglichkeit mich zu befreien. Im Innern der Fabrik herrscht eine ungeheure Wärme, als wären wir in einem Schmelzofen gefangen. Als ich mich umsehe, weiß ich warum. In der ganzen Halle sitzen Arbeiter an ihren Tischen und blasen Weihnachtskugeln. Sie beherrschen ihr Handwerk, fertigen perfekten Weihnachtsschmuck im Akkord. Die Menschenmenge schiebt mich weiter in eine Art Fabrikladen. Als ich meinen Blick schweifen lasse, erfasse ich die strahlende Schönheit, die mich umgibt und mich in ihren Bann zieht. Türkis, grün, golden, bronzefarben, rot, pink, silbern und weiß leuchten mich die Kugeln an. Ich stehe mitten im Raum und blende die Leute um mich herum aus. Mit leuchtenden Augen wie die eines kleinen Kindes eile ich an das erste Regal. Herzchen in allen Farben. Daneben Tannenzäpfchen, gefolgt von Sternchen, Weihnachtsmännern, Möndchen und Kügelchen in Miniaturformat. Mein Herz droht auszusetzen. Ich hamstere alles zusammen, was mir nur im Entferntesten schön vorkommt. Gold, Pink, Silber. In meiner Hand materialisiert sich ein übergroßes Einkaufskörbchen, in das ich alles reinwerfe, was meine Finger zu fassen kriegen. Am nächsten Regal stehen die Christbaumspitzen. Wundervoll geblasene Konstrukte formvollendeter Schönheit. Ich nehme eine, zwei, zehn und lege sie in den Einkaufskorb. Er scheint ein nie enden wollendes Fassungsvermögen zu besitzen. Ich bin der glücklichste Mensch, den es gibt. Ich tanze, kreische, lache und prügle mich mit anderen Leuten um die schönsten Kugeln. Aktionspreise wohin mein Auge blickt: 20%, 40%, 80%. Mein Lachen verwandelt sich in ein irres Grollen. Mit einem gezielten Schlag strecke ich die Blondine nieder, die sich an einer Kugelsammlung vergreifen will, auf die ich es abgesehen habe. Sie geht zu Boden. Ich lege die Kugeln in meinen Korb, steige über sie drüber und grinse sie an. Sie zeigt mir ihren Mittelfinger, als sie sich aufrappelt. Weitere Kugeln verschwinden in meinem Korb. Ich blicke voller Stolz über meine Ausbeute. Plötzlich, als ob man den Stöpsel einer Badewanne gezogen hat, entsteht ein Sog, der meine Einkäufe in die Leere saugt. Mit panischen und hektischen Augen sehe ich zu, wie sich meine farbenprächtige Weihnachtsschmuck-Sammlung auflöst, zu Luft wird, zerfällt. Ich will danach greifen, doch fühle nichts als Luft. Schreiend breche ich inmitten der Menschenansammlung zusammen, umfasse meinen Körper und wippe irre murmelnd hin und her. Die Menschen beginnen zu lachen und wedeln mit ihren Christbaumkugeln. Ihre Stimmen sind kalt, schadenfroh und hämisch. Sie zeigen mit ihren Fingern auf mich und lachen. Dann, wie aus dem Nichts, tauchen Weihnachtskugeln am Himmel auf, die wie Regentropfen auf den Boden fallen und mit einem gläsernen Klirren zerplatzen. In abertausenden Splittern rieseln die einstigen Kugeln auf mein Haupt. Ich versinke in einem Scherbenmeer. Ich schreie, weine, wippe und drohe den Verstand zu verlieren. In diesem Moment erwache ich schweißgebadet aus meinem Albtraum und starre verwirrt in das dunkle Zimmer. Als sich meine Panik langsam legt und sich mein Puls verlangsamt, lege ich mich zurück in die nassgeschwitzten Laken. Es war nur ein Albtraum!, wiederhole ich wie ein Mantra immer wieder. Doch dann entdecke ich auf dem Nachttisch etwas, was mir kalte Schauer über den Körper jagt: Eine zerbrochene Weihnachtskugel.