Im Beitrag vom 21. Juli 2014 habe ich schon einmal über die Helvetismen gesprochen. Ich nehme das Thema nochmals auf, weil mir immer mal wieder ein solches Wort in die Texte rutscht … 😉 Ich merke es nicht einmal – aber meine Lektorin schon und der Verlag sowieso. Zum Glück.
Wenn sich zwei Schweizer unterhalten, dann tun sie das ja hauptsächlich in Schweizerdeutsch, was ja quasi eine eigene Sprache ist. Oder verstehen die Deutschen uns Schweizer fehlerfrei? Dacht ich’s mir doch! 🙂 Wenn ich dann Bücher verfasse, kann es sein, dass mir ein Wort reinrutscht, das ich tagtäglich gebrauche, aber niemand ausser ein Schweizer verstehen kann. Das gleiche übrigens beim Sprechen mit unseren nördlichen Nachbarn. 😉
Hier ein paar weitere Beispiele:
Natel = Mobiltelefon
Abänderung = Wechseljahre
Abwart = Hausmeister
Car = Reisebus
aufgestellt = fröhlich
Führerausweis = Führerschein
Kartoffelstock = Kartoffelbrei
Jus = Fruchtsaft
Zmorgen = Frühstück
Nastuch = Taschentuch
Nüsslisalat = Feldsalat
Pausenplatz = Schulhof
Pneu = Reifen
Zuchetti = Zucchini
Storen = Jalousinen, Markise
Mittlerweile bin ich darauf sensibilisiert und es passieren nur noch wenige “Fehler“. Hoffentlich. 😉