Hallo lieber Self-Publisher-Freund (m/w)
Hallo liebe Leserin (m/w)
Schön, dass du da bist! Mit diesem Blogbeitrag entführe ich dich in die sagenumwobene Welt des Self-Publishings, zeige dir mögliche Klippen, gebe dir aber auch Mittel und Wege, diese zu umschiffen und lasse dich selbstverständlich an meinen Glücksmomenten und Triumphen (jaaaa, hab’s gedudelt ≠ gedoodelt) teilhaben. Self-Publishing ist spannend, herausfordernd, aber auch tückisch. Sei dir also bewusst, auf was du dich einlässt. 😉
Worterklärung: Self-Publishing, Selbstverlag, Self-Publishing-Autor, Eigenverlag, Indie-Autoren, Indie-Verlag, usw. Es gibt viele Bezeichnungen für dasselbe oder beinahe dasselbe. Ich verstehe den Begriff so, dass ich als Autor mein Buch selbst herausbringe. Entweder mit der Unterstützung von Partnern oder ganz alleine. Das Gegenteil ist für mich, wenn ich mein Manuskript einem Verlag sende und die alles (Coverdesign, Buchsatz, Korrektorat/Lektorat, ISBN-Anmeldung, usw.) für den Autor erledigen, beziehungsweise dem Autor verrechnen, indem die Margen sinken. 😉
Natürlich gibt es – wie bei allem – tausend und mehr Formen, Wege und Systeme, wie ich als SP-Autor mein Manuskript veröffentlichen kann. Ich kann es bei einem E-Book-Dienstleister veröffentlichen, ich kann ein Paperback zusammen mit einer Druckerei erstellen und in Eigenregie vertreiben, ich kann mit einem PoD-Anbieter zusammenarbeiten, usw. Ich habe mich für die Kooperation mit einem PoD (Print-on-Demand)-Anbieter entschieden. Meinen ersten SP-Roman „Der Bosporus-Kurier“ veröffentliche ich zusammen mit Tredition. In früheren Beiträgen habe ich dich an meinem „Leidensweg“ mit BoD teilhaben lassen. Jetzt geht das Abenteuer mit einem neuen Partner weiter.
Nochmals kurz zur Ausgangslage: Jungautor (2 veröffentlichte Bücher mit einem Verlag), „Der Bosporus-Kurier“ ist das erste Buch als Self-Publisher, IT-Knowledge: Adobe Photoshop CS6, Word 2013, u. a., Kostenvorgabe: möglichst gering, Motto: Make it yourself, Lektorat/Korrektorat: Profi am Werk. 😉
Warum habe ich mich für diese Variante entschieden? Ganz einfach: Ich habe keine Zeit und keine Lust den Versand der Bücher selbst zu übernehmen – von der Schweiz nach Deutschland kostet das zudem ein kleines Vermögen. Außerdem möchte ich nicht tausende Euro in die Produktion von Büchern investieren, die vielleicht nie verkauft werden … Nein, danke. 😉 Ich möchte aber unbedingt auch ein Printbuch zum E-Book erstellen, darum habe ich mich für Tredition entschlossen. Und jetzt zu den Details:
Angebot von Tredition
- Drei Bücher mit einem Klick (Paperback, E-Book & Hardcover)
Wahlmöglichkeiten zwischen den dreien. Für mein aktuelles Buch (Seitenzahl 156) hätte ein Hardcover keinen Sinn gemacht, also habe ich diese Variante abgewählt. So einfach. 😉 - Online Covergestalter
Du kannst aber auch – so wie ich – ein eigenes Cover hochladen! Aber Vorsicht: Ist dann doch nicht so einfach, wenn es perfekt sein soll … - Automatischer Buchsatz durch Treditions Onlinetool
Du kannst den Buchsatz aber auch selbständig erledigen und dann ein PDF hochladen. Auch hier: Nur, wenn du mit Word von Microsoft einen Freundschaftsbund geschlossen hast. Sonst lieber Tredition werkeln lassen … Geht übrigens sehr schnell, hab‘s probiert, mich dann aber doch für die Selfmade-Variante entschieden. - Weltweiter Vertrieb
- Tagesaktuelle Verkaufszahlen
- Monatliche Provisionsabrechnung
- ISBN
Ja das hat super geklappt. Wird sofort vergeben und ist dann bei den Buchdetails abrufbar.
Kosten für Buchveröffentlichung
- Einrichtungsgebühr: 149,90 € oder Bestellung von 35 Eigenexemplaren
Für die Eigenexemplare wird noch eine Versandgebühr belastet, was ich nun eher als negativ empfinde. Die 35 Bücher kosten ja schon genug … Oder? - Laufende Kosten: 0 €
Das sehen wir dann noch … 😉 Nein, vertraue da auf die Dokumentation und den Autorenvertrag
Kosten für Zusatzleistungen
- Probedruck: 49,90 €
Unbedingt zu empfehlen. Also ich kann mir nicht vorstellen (jaaa, bin halt ein Anfassmensch *g*), wie meine Manuskript-Seiten als Buch aussehen, ob die Seitenzahlen abgeschnitten oder das Cover verpixelt ist … *g* Dafür brauche ich den Probedruck. Klar: Das teuerste Buch, das ich jemals gekauft habe aber jeden Cent wert. Außerdem hat man anschließend einen Prototypen zu Hause, den niemand sonst hat. 😉 - Datenaustausch: 49,90 €
- Neuauflage: 149,90 €
- Messepakete zwischen 99,90 € & 499,90 €
Provisionen
Erfahrungen mit dem Kundendienst
- Rasche Antwort (innert 24 Stunden)
- Brauchbare Rückmeldungen
- Freundliche Kontakte
Dateiformate für Upload
- DOCX, DOC, PDF, ePUB
Erfahrungen technischer Natur
- Das Cover wird rasch zu groß, dann kann es vom Onlinetool nicht verarbeitet werden. Ich musste also Abstriche bei der Qualität machen, was mich ein bisschen gestört hat. Vor allem, weil man ja gewisse Richtwerte einhalten muss … Tja. Man müsste meinen, dass ein Cover von 500MB verarbeitet werden kann. Kann es aber nicht!! 😉
Der Onlineprozess ist klar, übersichtlich und einfach verständlich. Und trotzdem bin ich am einen oder anderen beinahe gescheitert. Aber da hat Tredition grundsätzlich nichts dafür. Ein Cover gestalten ist dann halt doch nicht so einfach. Achtung: Beschnitt-Ränder, Auflösung, Pixelzahl, usw. Da würde ich mir von Tredition wünschen, dass die Checkliste noch ein wenig ausführlicher ist. Vieles muss man sich zusammensuchen. Also hier ein paar Tipps: Den Barcode sowie die ISBN erhältst du während des Veröffentlichungsprozesses. Den Barcode dann ins Cover integrieren. 😉 Du kannst die Masse der Cover (E-Book, Paperback & Hardcover) berechnen lassen. Dann halt einfach schauen, dass das PDF nicht zu groß wird. Sonst kannst du es nicht hochladen. Später habe ich mit Word gekämpft, bis ich die Seitenzahlen so hatte, wie ich sie wollte. Auf leeren Seiten keine Seitenzahl, die ersten 7 Seiten ebenfalls leer, usw. Menno! 😉 Aber: Ende gut, alles gut? Auf jeden Fall!!
Lektorat & Korrektorat
- Tredition führt kein Lektorat oder Korrektorat durch
Stichprobenartig überfliegt das Manuskript zwar wer, aber darauf würde ich mich nicht verlassen! 😉
Veröffentlichungsprozess nach Probedruck
- Einfach & schnell
Bei der Zusammenfassung wird einem noch einmal jedes Detail des Buches aufgeführt, man kann Messepakete hinzufügen oder andere Details angeben. Dann auf „veröffentlichen“ klicken. 😉 So einfach. Gut, zuerst wirst du noch zur Kasse gebeten … *g*
Ich werde diesen Beitrag immer mal wieder Updaten. Ich sammle hier meine ersten Erfahrungen als Selfpublisher und möchte euch daran teilhaben lassen …
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Dein Marc Weiherhof