Queen
Gay couple
Gay Romance ist Toleranz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz.

Homosexuellen Menschen werden immer noch diverse Stolpersteine in den Weg gelegt und sie erfahren noch nicht die Akzeptanz, die sie in der Gesellschaft verdient hätten. In meinen Büchern kämpfe ich für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz. Weil wir alle gleich sind!

stromderhoffnung
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Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

Als Schweizer stehe ich nicht nur für Käse, Schokolade und Berge, nein, ich schreibe auch Bücher, die dich in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe entführen. Erfahre mehr über mich, mein Privatleben und meine Katzen.

allesdrehtsichumeier
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Lesen ist Freiheit.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt.

Entfliehe mit meinen Büchern deinem Alltag, tauche in unbekannte Abenteuer ein und bereise mit mir die Welt. Egal ob in den Orient, nach New York, in die Schweiz oder nach Istanbul, mit meinen Geschichten wird es nie langweilig. Travel the world!

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Die Liebe gewinnt immer.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg.

Zentrales Thema meiner Gay Romance-Bücher ist die Liebe und diese findet ja bekanntlich immer einen Weg. Dieser Fakt zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Geschichten, selbst durch die früheren Gay Crime-Storys. LoveWins!

Au Backe
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‘Bei Kontoeröffnung verführt’: Beas Sicht!

Mögt ihr euch noch an Beatrix aus ‚Bei Kontoeröffnung verführt‘ erinnern? Nicht? Na dann schlage ich vor, dass ihr die Kurzgeschichte nochmals lest. 😉 Erlebt die Geschichte nochmals … und zwar Sicht von Beatrix, der Empfangsdame der Schweizer Bank, wo Jim Decker seine Kunden verführt. Vorhang auf:

„Da helfen Ihnen meine Kolleginnen am Schalter weiter!“, gibt Beatrix unfreundlich und leicht gereizt zurück, als sie an diesem Tag zum gefühlt hundertsten Mal nach einer Bargeldauszahlung gefragt wird. Ihr Kunden seid eine Plage der Götter, die mich quälen wollen. Kann hier niemand lesen? Ich muss doch noch meinen neuen Nagellack und Strass im Internet bestellen. Da kann ich eure Fragen so gar nicht brauchen!, erzürnt sich Bea im Stillen. Dieser Tag ist so richtig langweilig. Jim hockt in seinem Büro und schaut sich wahrscheinlich Schwulenpornos an, während ich hier hocke und nett lächeln muss. Beatrix klickt mit ihrer Maus auf dem Bildschirm umher und sucht sich ihren neuen Nagellack aus. Dunkelrot, mag sie am liebsten. Sie ist aber auch offen für moderne Farben. Aber zu ihrem tollen Kleid, das sie heute Morgen aus dem Schrank gezogen hat, passt Rot, also bestellt sie gleich vier Gläschen. Eine Kollegin hat ihr ein Gel empfohlen, mit dem der Nagel überzogen wird, um ihn bruchfest zu machen. Na dann bestell ich das doch auch gleich und die kleinen Steinchen, die man draufkleben kann. WAS?! 150 Franken? Spinnen die? Sie wird aus ihren Gedanken gezerrt.

„Guten Tag“, ertönt eine angenehm männliche Stimme. Bea blickt auf und ist wie erschlagen. Bernsteinbraune Augen funkeln sie an. Sie schluckt trocken und lässt ihren Blick über ihr Gegenüber gleiten. Er ist jung, viel zu jung für Bea, aber was soll’s? Gucken darf man ja. Sie zieht ihn förmlich aus, mit ihren Augen, sehnt sich nach den sinnlichen und intimen Berührungen eines solchen Mannes. Sie rutscht auf ihrem Bürostuhl hin und her, muss sich ablenken.

„Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?“, meint sie lächelnd und mit einer Stimme, wie Zuckerwatte. Die anderen Kunden in der Schalterhalle drehen sich zu ihr um und starren sie an. Ihre Gesichter zeigen: Unverständnis. Sie sind überrascht davon, dass der giftspeiende Drache am Empfang auch nett und liebenswert sein kann.

„Ich würde gerne ein Konto eröffnen.“ Bea sieht den Mann an, spielt mit ihren gefärbten Haaren, wickelt sie um ihren Finger und lächelt verführerisch. Sie stellt sich vor, wie er mit seiner Zunge immer tiefer in ihren Schoss vordringt und sie dem unerfahrenen Bengel mal zeigen kann, was eine Frau braucht. Auf alten Töpfen lernt man kochen!, denkt sie belustigt. Der Mann reagiert nicht auf ihre Sinnlichkeit, ihr Balzritual, scheint immun dagegen zu sein. Na warte. Dir werde ich es zeigen!, denkt sie kämpferisch, bevor sie sich tiefer auf den Tisch lehnt und ihre Weiblichkeit, ihre wunderschönen Brüste präsentiert. Die braunen Augen des Mannes gleiten tiefer, folgen ihren Bewegungen. Plötzlich reagiert er, zuckt zurück.

Ist das Ekel in seinem Blick?

Ich verstehe, du Bürschchen, da muss Jim ran!, denkt sie schelmisch aber auch verbittert. Schon wieder ein Korb. Warum muss sie auch immer die jungen, knackigen Schwuletten anmachen. Bei einem Hetero hätte sie auf jeden Fall landen können. Ihrer prallen Weiblichkeit, ihrer schlanken Glieder, ihrer Verführung, kann kein Mann wiederstehen. Schön wäre es!, denkt sie traurig. „Ich werde schauen, ob Herr Decker Zeit für Sie hat. Ansonsten müssen wir einen Termin vereinbaren!“, meint sie kaltschnäuzig, bevor sie aufsteht. „Nehmen Sie da drüben Platz!“ Zurück zu alter Form. Die Kunden am Schalter entspannen sich, denn die Welt dreht wieder in die richtige Richtung.

Sie stöckelt zu Jims Büro.

„Jim, ich habe Kundschaft für dich. Kontoeröffnung“, meint sie genervt, als sie sein Büro schon fast erreicht hat. Der Mann, der die Kontoeröffnungen vornimmt und die Kunden berät ist ein richtiges Kraftpaket, aber mittlerweile weiß Bea, dass er nur Augen für Männer hat.

Verdammte Schwuletten!

„Neukunde?“, kommt es vom Muskelgott leicht gereizt. Was ist dem über die Leber gekrochen? So wie er mich ansieht, könnte man denken, dass ihm übel ist!, denkt sie belustigt.

„Habe ich nicht gefragt“, trällert sie zurück.

„Gibst du mir noch den Ausweis?“

„Oh, den habe ich vergessen. Tut mir leid“, gibt sie zurück. Mensch Jim, denkst du wirklich, dass ich immer deinen verdammten Job mache? Vor allem, nach dem mich dieses Arsch hat abblitzen lassen? Du kannst die Kopie selber machen, hast du gehört!, denkt sie verbittert, gibt sich aber Mühe, damit man das in ihrer Stimme nicht hört.

„Okay, danke Bea. Komme sofort!“, meint Jim, als er sich die Schläfen massiert. Sie will sich schon umdrehen, da kommt ihr noch was in den Sinn.

„Ach und Jim, er ist ein richtiges Sahneschnittchen, dein Kunde …“, flüstert sie, als sie ihm zuzwinkert und ihn alleine lässt. Sie stöckelt Richtung Empfang, um das Schauspiel mitanzusehen. Mal sehen ob Jim bei diesem Kerl auch so gelassen und cool bleiben kann, wie er sonst immer tut!, denkt sie belustigt. Wenn sie Popcorn hätte, würde sie es jetzt herausholen und zu futtern beginnen.

Es geht nicht lange, da erscheint Jim in der Schalterhalle. Er sieht unheimlich gut aus, heute. Sein Anzug spannt an den richtigen Stellen und man kann seine Muskeln darunter erahnen. Sogar ein Blinder, würde das sehen. Er flext sie unter dem Stoff ein wenig, so wie er es immer tut und geht auf den Wartebereich zu. Plötzlich stockt er in seinen Schritten.

Ha! Jetzt beginnt die Show!

Jim überlegt einen Moment zu lange, wie er sich verhalten soll. Doch dann geht er auf den Kunden zu, nimmt Haltung an und meint: „Guten Tag. Sie möchten ein Konto bei unserer Bank eröffnen?“ Jetzt treffen sich die Blicke der Männer und die Welt scheint stillzustehen. Sie mustern sich intensiv.

Das Telefon auf Beatrix Tisch beginnt zu schrillen. Ungern nimmt sie es ab. Wieder eine idiotische Frage von einem Kollegen im Haus. Schnell auflegen.

„Sehr erfreut, äh – ich – ähm –Jim – Jim Decker“, stammelt dieser wie ein Vollidiot, als sich ihre Hände berühren. Das ist zu herrlich. Einfach zu herrlich!, denkt Bea und beginnt zu Kichern. Sie kann einfach nicht anders. Die Männer sind ja so niedlich zusammen und Bea genießt es, Jim für einmal verlegen zu sehen. Erneut drehen sich die Kunden zu ihr um, weil man sie wohl noch nie hat Lachen hören. Die Männer verziehen sich in Jims Büro und Bea kann sich vorstellen, was jetzt passiert. Sie surft weiter im Internet, sucht sich noch eine neue Handtasche bei Zalando aus. Schließlich muss sie ihren Arbeitstag ja füllen, so wie Jim den Hintern dieses geilen Mannes füllt. Sie will sich das eigentlich gar nicht vorstellen, doch nun ist ihre Neugier geweckt. Sie steht auf und schlendert ganz vorsichtig zu Jims Büro – bedacht, möglich keine Geräusche zu machen. Aber das Klacken ihrer High Heels, das kann sie nicht umgehen.

Dumpfe Geräusche dringen aus dem Beratungszimmer. Er wird doch nicht wirklich?!, empört sich Bea. Sie hat es zwar immer vermutet, aber eine Bestätigung für ihre Gedanken, bekam sie noch nie. Stöhnen dringt an ihr Ohr. In diesem Moment geht die Bürotür von Jims Kollegen, Thorsten, auf und der Mann tritt heraus. Er ist etwa gleich Alt wie Jim, sieht einfach lange nicht so gut aus. Er entdeckt sie sofort, wie sie vor seinem Beratungszimmer herumlungert.

„Hallo Bea. Was tust du denn hier?“

„Ich ähm … ich … ich wollte mir einen Kaffee holen und wollte Jim … fragen … ob er auch einen nimmt, da habe ich gesehen … dass … dass er beschäftigt ist“, stottert sie verlegen und nicht sehr überzeugend.

„Verstehe. Dann hol dir doch deinen Kaffee, Bea. Ich gehe rasch in den Supermarkt. Brauchst du was?“, will Thorsten wissen.

„Nein … nein, danke!“, antwortet sie, als sie davongeht.

„Jim? Brauchst du was vom Supermarkt? Ich gehe rasch rüber und hole etwas zu trinken!“, schreit er durch die geschlossene Bürotür. Er weiß ganz genau, was Jim wieder treibt. Aber was soll er dazu schon sagen? Soll er doch seinen Spaß haben, wenigstens einer.

„Danke Thorsten. Ich brauche nichts“, kommt es verlegen zurück.

„Okay, kein Problem. Bis später!“, meint Thorsten, bevor er die Bank durch den Personaleingang verlässt. Bea sitzt unterdessen wieder auf ihrem Bürostuhl und starrt auf die Tür von Jims Büro. Mensch, was treiben die da so lange?, fragt sie sich. Aber eigentlich weiß sie es ja ganz genau. Aber bisher hat sie sich das einfach immer vorgestellt. Gehört und somit bestätigt, hat sie noch etwas. Ein paar Minuten später geht die Tür zu Jims Büro auf und die Männer treten in Erscheinung. Der Kunde hat ganz zerzaustes Haar. Bea guckt genauer. Mensch, Jim, was hast du mit dem gemacht?!, fragt sie sich, als sie den jungen Mann zum Ausgang schleichen sieht. Er hat die Beine ziemlich weit gespreizt und es sieht so aus, als ob er Schmerzen hat. Ist er wirklich so riesig, Jim?

„Beatrix? Du hattest Recht: Er ist ein Sahneschnittchen!“, kommt es selbstgefällig von Jim. Sie sieht ihn nur an, zu geschockt, um etwas zu sagen. Das glaub ich dir gern, dass er ein Sahneschnittchen war!, denkt sie belustigt, um sich dann wieder ihrem Computerbildschirm zuzuwenden und eine neue Bestellung in irgendeinem Onlineshop aufzugeben.

Ende